kfd feiert in Seligenstadts Riesensaal Fröhlich bunte Welt der Frauenfastnacht

Das Prinzenpaar, Prinzessin Tatjana und Prinz Michael I, zusammen mit Pagen und
Till werden närrisch begrüßt. Traditionell wird das Prinzenpaar von den beiden
Prinzessinnen der letzten und vorletzten Saison begleitet, in diesem Jahr Lena
Freudenberger und Tina Fecher, das gibt es nur bei der KFD-Frauenfastnacht.
Die Schlumbermäusjer vom Heimatbund, als Pipi Langstrumpf und Herr Nielson,
begeistern die Gäste mit ihrem erfrischenden Tanz. Die Truppe steht unter der
Leitung von Katja Rauh und Britta Kratz. „Zimterää die Mortat kimmt“ - fast auf
jeder Seligenstädter Sitzung Tradition, erzählt gekonnt die ein oder andere
Anekdote aus dem Städtchen. Der erste Vortrag des Abends folgt von Maria und
Beatriz Nunez-Espallargas, den zwei spanischen Schlumberschwestern. Sie
berichten von ihren Erfahrungen bei Ikea und stellen ganz schnell fest „Zum
Einrichten hol ich das nächste Mal her, en echte Seligenstädter Handwerksmeister!“.
Danach tanzen die Solomariechen und das Tanzpärchen der Seligenstädter
Fastnachtsfreunde. Großer Applaus und Zugaberufe sind der verdiente Lohn für die
Tänzerinnen Lea Höfling, Chayenne Schmidt, Kimberly Hill und für Stella Schubart
und Jonas Schmitt. Trainiert werden die Solos von Ivana Jokic und Steffi Roth. Es
folgt ein Besuch aus dem Orient. Mit tollen Kostümen und vielen bekannten Liedern
begeistern die Welzemer Moamädcher bereits seit Jahren das Publikum. „Schrill und
bunt, so sind wir rumgelaufe - heut würde man sich die Haare raufe“ - so kündigte
Traudel Höfling die Heimatbund Spotlights an, die mit ihrem 80er-Jahre Tanz
brillieren. Veronika Sommer und Anna-Lena Stiebitz sind die Trainerinnen dieser
tollen Truppe.
„Unser Helene Fischer hieß Mary Roos, wir habbe Fiesta Mexikana gesunge und net
Atemlos!“. Gekonnt, mit spitzer Zunge und mit einem teilweise sehr tiefgründigen
und nachdenklichen Vortrag über früher und heute steht Sitzungspräsidentin
Traudel Höfling als Rednerin auf der Bühne. „Ja was wär es manchmal so schee,
könnt mer die Zeit einfach rückwärts dreh“ - und dann übernimmt Lena Winter, die
stadtbekannte Ayse, in diesem Jahr in einer ganz anderen Rolle, das Zepter auf der
Bühne und präsentiert einen Zauberspiegel mit dem man jünger wird.
Begeisterungsstürme, als Lena ihre kleine 6-jährige Couseine Letizia Winter aus
dem Spiegel holt. Dass die Kleine der Großen in absolut nichts nachsteht beweisen
die beiden mit einem Vortrag und mit einer Tanzeinlage. Die Erkentnis zum
Schluss: „Traudel stell dir den Spiegel daheim hin und guck jeden Tag rein, dann
wirst du nächst Jahr 20 Jahre jünger sein!“ Standing Ovations, eine Rakete und
Zugaberufe sind der verdiente Lohn für diesen Vortrag. Stolz verkündet die
Sitzungspräsidentin, dass man sich bei der KFD um den Nachwuchs keine Sorgen
machen muss. Zum Abschluss der ersten Halbzeit präsentieren die Dancing Sisters
der TGS unter deer Leitung von Stephanie Harrer, ihren Showtanz „Indianer“ und
kommen ohne Zugabe nicht von der Bühne.
Traditionell startet die zweite Halbzeit mit dem Auftritt der Elfer, in diesem Jahr als
Moa-Entcher. Erst kamen die Damen mit Taucherflossen auf die Bühne, sangen das
„Alle meine Entchen“-Lied mit neuem Text um danach einen sehr gelungenen,
flotten Tanz auf die Bühne zu zaubern.
„Liebe Edith ich sag's frei heraus, Du bis ein Unikum hier im närrischen Haus“. So
bedankt sich die Sitzungspräsidentin bei Edith Sprey, die in diesem Jahr als
Goldene-Hochzeiterin auf der Bühne steht. Die diesjährige Himmeleins-Orden-
Trägerin brilliert wieder mit einem Vortrag der Extraklasse.
Ebenfalls Extraklasse ist der Showtanz der TGS Gruppe Showtime, die in diesem
Jahr das Musical König der Löwen tänzerisch auf die Bühne bringt. Sabine
Matuschzyk begeistert mit ihren Tänzerinnen bereits seit Jahren das KFD-Publikum.
„In der jeder Frau steckt ein Stück Hefe“. Die fünf, nicht nur stimm“gewaltigen“
Damen aus Krotzeborsch, bringen mit nur einem Lied den Saal zum Kochen.
„Mensch was warn die drei Weise damals blind, ich wollt's net glaube, dass die so
dämlich sind!“ Nach jahrelanger Bühnen-Abstinenz beginnt Moni Höfling von ihrem
großen Traum zu berichten, einmal Prinzessin von Seligenstadt zu sein. „Neben
Einhard, Memling und Grünewald, bin ich Selestädter Kulturgut ganz bald“, ganz
sicher wird die Seniorenprinzessin Moni in die Geschichte Seligenstadts eingehen.
Es ist ein Vortrag, wie er auf die Seligenstädter Fastnacht gehört mit viel Witz,
spitzer Zunge und tolle, witzige Pointen. Prinz Michael I und Till André kommen
spontan auf die Bühne und der diesjährige Prinz überreicht Moni Höfling
überraschend den Heimatbund-Orden.
Das große Finale wird von der Garde I der Seligenstädter Fastnachtsfreunde
eingeleitet. Unter der Leitung von Lisa Wellner und Christien Büddefeld zeigen die
jungen Mädchen auch in diesem Jahr tänzerische Spitzenleistung.
Zum Finale bedankt sich Sitzungspräsidentin Traudel Höfling bei allen Aktiven auf
der Bühne, bei den vielen Helfern hinter den Kulissen und beim überaus dankbaren
und aufmerksamen Publikum.