Im Oktober 1992 wurde die Einrichtung eröffnet. Unzählige Kinder und Familien sowie spannende, fröhliche und kritische Zeiten haben das Haus und seine Mitarbeiterinnen in 25 Jahren erlebt. Inzwischen sind aus ehemaligen Kindergartenkindern auch einige Erzieherinnen hervorgegangen.
Von Anfang an gab es im Haus eine große Küche, in der inzwischen täglich über 110 Portionen Essen frisch zubereitet werden. Den Kindern schmeckt’s. So gibt es schon seit 1992 einen Kindergartenplatz mit Mittagessen und Betreuung bis 14 Uhr. Die Öffnungszeiten wurden im Laufe der Jahre immer weiter ausgedehnt, um den veränderten Situationen in den Familien gerecht zu werden. Inzwischen können Kinder bis zu zehn Stunden am Tag betreut werden. Im Hort wurde die Hausaufgabenbetreuung erweitert, und das Betreuungsangebot wurde flexibler. Inzwischen bietet der Hort für Schulkinder drei verschiedene Betreuungszeiten an.
In den 25 Jahren haben die Verantwortlichen das pädagogische Konzept ständig erweitert und an die veränderten Bedingungen angepasst. 2004 begann das Team mit der Entwicklung des Qualitätsmanagements und setzt diesen Prozess seitdem fort. 2008 wurden neue Wege beschritten. Der Bedarf an Krippenplätzen stieg, und es wurde eine Krippengruppe und kurz darauf eine altersgemischte Gruppe eröffnet. Seit dem Jahr 2015 können 130 Kinder bis zwölf Jahre betreut werden.
Die Pater-Johannes-Blumör-Kita wurde als Schwerpunktkita für Sprache und Integration vier Jahre lang mit Bundesmitteln gefördert. Im Mittelpunkt standen die Sprachförderung einzelner Kinder und die Sprachentwicklung in den Gruppen. Mit der Kirchengemeinde St. Wendelinus, der Kita Arche Noah und der Unterstützung des Caritasverbandes Mainz wurde 2013 der Prozess zur Entwicklung eines Familienzentrums angestoßen. 2015 folgte die Zertifizierung des Katholischen Familienzentrums Hainstadt. So gibt es jetzt Angebote und Hilfen für alle Generationen: Krabbeltreff für Eltern mit Kleinkindern, Musikschule und Singstunde für Jung und Alt, Deutschsprachkurse, Gymnastik für Frauen „Locker vom Hocker“ und Lesepaten in den Hortgruppen.
Durch all die Jahre hat das christliche Leitbild der Kindertagesstätte „Gottes Liebe spürbar machen….“ die pädagogische Ausrichtung geprägt und das nicht nur bei den Projekten und Aktionen, sondern auch besonders im Alltag, denn „ Gottes Liebe ist so wunderbar groß!“ So heißt es in einem Kinderlied, das dort seit vielen Jahren mit den Kindern gesungen wird.
