Zur Vernissage lädt das Kunstforum Seligenstadt alle Kunstfreunde ein. Bei den Künstlern handelt es sich um Menschen, die beispielsweise durch seelische oder geistige Beeinträchtigungen, Drogen-, Alkoholkonsum oder Straftaten, am Rande der Gesellschaft leben.
Die Kunst wird zu einem Sprachrohr: Sie erzählt von Wünschen, Ängsten sowie Visionen und schenkt dem Betrachter eine neue Sicht der Dinge. Psychiater entdeckten Anfang des 20. Jahrhunderts das kreative Potential besonderer Menschen. Das Museum für Outsiderkunst in Schleswig gehört zum Stadtmuseum Schleswig und hat seinen Sitz im Präsidentenkloster, einem 1656 erbauten und 1995 sanierten historischen Gebäude.
Seit 2009 stellen hier auch Künstler aus, welche nicht am Rande der Gesellschaft leben. Das Konzept stellt nicht die Biografie des Einzelnen in den Vordergrund, sondern dessen ernsthaften Umgang mit der Kunst.
Die Ausstellung wird bis Sonntag, 17. Dezember, gezeigt und ist freitags, samstags, sonn- und feiertags von jeweils 15 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.