Ausstellung zu Hainburger Gaststätten beim Hainburger Geschichtsverein Eine Speisekarte von 1959 und viele Postkarten von Gaststätten

Bis ins Jahr 1904 reichen die Dokumente zurück vom „Hessischen Hof“ in Hainstadt, dem ehemaligen Schulhaus. Eine Ausstellung gibt es am Wochenende. Foto: privat.

Hainburg (zja) – Zu einer Ausstellung Hainburger Gaststätten lädt der Geschichtsverein für Samstag, 25. Mai, und Sonntag, 26. Mai, von jeweils 14 bis 17 Uhr ein. Die Ausstellung befindet sich im Depot des Heimat- und Geschichtsvereins, Elisabethenstraße 8.

Durch Berthold Rücker, früherer Inhaber des Restaurants und dem Hotel „Zum Hessischen Hof“ in Hainstadt hat der Heimat- und Geschichtsverein zahlreiche Unterlagen dieses traditionsreichen Hauses erhalten. Diese reichen bis zum Jahr 1904 zurück, als die Eheleute Anna und Valentin Rücker das ehemalige Hainstädter Schulhaus kauften und zur Gaststätte umwandelten. Damals befand sich vor dem eingeschossigen Gebäude noch ein ausgedehnter Biergarten unter einem schattigen Baum. Das gut geführte Haus war auch Gründungsort für einige Hainstädter Vereine wie etwa dem Motorsportclub und dem Tischtennisverein. Unterlagen zu den Um- und Erweiterungsbauten 1969, 1978 und 1987 bis 1991 sind ebenfalls dabei. Zum Hainburger Markt sind diese Unterlagen der Kern der Ausstellung zu den Hainburger Gaststätten.

Zu sehen sind auch eine Speisekarte von 1959, Restauranteigene Jubiläumsbierdeckel sowie zahlreiche Bilder aus der Geschichte dieses, heute in der vierten Familiengeneration geführten Hauses. Ergänzt wird die Ausstellung mit Bildern und Postkarten weiterer Hainburger Gaststätten, wie etwa „Zum Löwen“ oder „Zum Paradies“, beides ehemals beliebte Häuser in Hainstadt. Von den Klein-Krotzenburger Gaststätten sind Bilder beispielsweise vom „Anker“ oder „Zum weißen Roß“ zu sehen.

Ergänzt wird diese Ausstellung durch glitzernde Kristalle von Klaus Weber. Klare Bergkristalle, bunte Achate, violette Amethyste und viele weitere Raritäten wird er hierbei zeigen.