Sein Vater wurde 1920 in Seligenstadt geboren und wanderte 1938 aus Angst vor den Nationalsozialisten nach Amerika aus. Mit der kleinen Besuchergruppe um Norman Kleeblatt kam es bald zu einem regen Geschichtenaustausch über die ehemaligen jüdischen Familien Seligenstadts. Auch Stadtführerin Gisela Meutzner, welche mit der jüdischen Geschichte der Einhardstadt bestens vertraut ist, war mit von der Partie.
Sie begleitete Kleeblatt und seine Reisegruppe zwei Tage durch die Stadt und zeigte ihnen die Altstadt, den Synagogenplatz sowie den jüdischen Friedhof. Während sein Vater vor mehreren Jahren verstarb, wohnt seine 93-jährige Tante Luci, welche selbst bis 1939 in Seligenstadt lebte, mittlerweile in einem Altenheim in New York, und freue sich schon auf aktuelle Fotos aus Seligenstadt.