Vom 12. bis 15. Juni nächsten Jahres lernen Athleten mit geistiger (Mehrfach-)Behinderung in sogenannten Host Towns Land und Leute kennen. Teilhabe und Anerkennung Behinderter, Sichtbarkeit und Gleichberechtigung sind Antrieb fürs Engagement der Kommunen.
Bürgermeister Daniell Bastian freut sich auf die Delegation des karibischen Inselstaats. „Unsere Bewerbung war eine Herzensangelegenheit, denn Inklusion hat in Seligenstadt eine lange Geschichte. Wir heißen die Athleten willkommen und wollen ihnen ein abwechslungsreiches Programm bieten.“
Projektpartner ist der Förderkreis Lichtblick, 1995 von Seligenstädter Eltern behinderter Kinder gegründet. „Seitdem kämpft der gemeinnützige Verein dafür, dass Menschen mit Hilfebedarf nicht ausgesondert werden, sondern anerkannt in der Gesellschaft leben und arbeiten“, so die städtische Wirtschaftsförderin Tanja Frisch. Heiko Mark, Geschäftsführer der Lichtblick-Beschäftigungsgesellschaft, ergänzt: „Wir profitieren von viel Erfahrung bei Reisegruppen mit Handicap.“
Beherbergt wird die Delegation im inklusiven Hotel Elysee. Auch im Klostercafé sollen die Sportler ein- und ausgehen. „Unsere beiden Betriebe sind Beispiele für die Arbeit von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung“, betont Mark.
„Durch das langjährige Engagement des Vereins konnten wir viele Erfahrungen sammeln. Die wollen wir im bundesweiten Netzwerk teilen und im Gespräch mit anderen Projekten Inspiration für die inklusive Arbeit gewinnen“, so Erster Stadtrat Michael Gerheim.
Mit der Zuteilung der Sportler hat die erste Phase begonnen. Städte und Delegationen knüpfen Kontakte, stimmen das Programm ab. Über den Wettkampf hinaus soll so eine inklusivere Gesellschaft entstehen.
Kontakt: Tanja Frisch, z 06182 87-8000 oder E-Mail an die Adresse wirtschaftsfoerderung[at]seligenstadt[dot]de
mt
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