Abwechslungsreiches Programm im „Thesa“ Von „Ferz mit Kricke“ bis Babys auf Bestellung

Der Frankfurter Mundart-Humorist Rainer Weisbecker gastiert mit seinem neuen Programm „Ferz mit Kricke“am Freitag, 18. März im Thesa. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Foto: p

Dietzenbach (kho) – Ein abwechslungsreiches Programm bietet das Theater Schöne Aussichten (Thesa) in der Schäfergasse 22 in Dietzenbach seinen Besuchern in den kommenden Tagen.

So gastiert der Frankfurter Mundart-Humorist Rainer Weisbecker am Freitag, 18. März, mit seinem neuen Programm „Ferz mit Kricke“ im Thesa. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab 18.30 Uhr. Ab 18.30 Uhr können die Besucher sich auch ihre Plätze im Theater reservieren.

Zum Programm: Mit „Ferz“ bezeichnet man im Rhein-Main-Gebiet schräge oder spinnerte Ideen und neureiches Getue.

„Ferz mit Kricke“ ist die entsprechende Steigerung der Spinnereien. Rainer Weisbecker hat diese in allen Bereichen des Lebens aufgespürt, regt sich mächtig darüber auf und führt sie der belustigten Zuhörerschaft in mundartlichen Liedern, Gedichten und Geschichten vor.

Schlußendlich provoziert er sein Publikum zu der gemeinsam gesungenen heiter-entrüsteten Diagnose: „Ich glaab, ihr habt en Knall!“

Das Theater Ensemble Dietzenbach spielt am Samstag, 19. März, im Thesa die Komödie „Gretchen 89ff...“ von Lutz Hübner. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab 18.30 Uhr. Ab 18.30 Uhr können die Besucher sich auch ihre Plätze im Theater reservieren.

Zum Programm; Den „Faust“ brauchen die Besucher hier weder zu kennen, noch zu mögen, denn nicht Goethe steht im Mittelpunkt, sondern andere Theatergötter - die natürlichen Angstgegner Regie und Schauspiel. Gretchen 89 ff. ist eine Liebeserklärung an das Theater, ein urkomischer Spaß für alle und ein tiefer Blick hinter die Theater-Kulissen: Im rasanten Wechsel proben die unterschiedlichsten Regisseure und Schauspielerinnen die „Kästchenszene“ aus Goethes Faust I, Reclamheft, Seite 89 ff und geben dem Zuschauer mal amüsante, mal erschreckende Einblicke hinter die Theater-Kulissen.

Aufgrund der großen Nachfrage präsentiert Angela Bekele am Sonntag, 20. März, und am Gründonnerstag, 24. März, noch zweimal ihr erstes Soloprogramm mit dem Titel „Ist vorne oben?“. Das „Angiesolo mit Männerbehinderung“ startet am Sonntag um 18 Uhr (Einlass ist ab 16.30 Uhr) und am Gründonnerstag um 20 Uhr (Einlass ist ab 18.30 Uhr). Jeweils ab Einlass können die Besucher ihre Plätze im Theater reservieren.

Zum Programm: Mit gewollter Behinderung von Männern geht Angela Bekele in ihrem ersten eigenen Programm aktuellen Fragen der Zeit nach unter anderem „Wie bestellt man Babies?“, „Hat Billigproduktion eine Chance?“ oder „BDSM - ein absolutes Muss?“ um festzustellen, ob „vorne“ wirklich immer „oben“ ist.

Dabei unterstützen sie Reiner Wagner, Theaterleiter und Regisseur, und Christian Kumpf, ein treuer Freund und Weggefährte der Solistin.

Doch bevor „behindert“ wird, nutzt Angie sprachliche Schizophrenie, welche in verschiedenen Charakteren dargestellt wird.

Diese kommen aus eigenen, sehr genauen Beobachtungen, tatsächlichen Begegnungen „oben“ im Flieger und natürlich aus Klischees, die in unser Aller Köpfen ganz „vorne“ sind.

Eingerahmt werden die einzelnen Szenen in bekannten Melodien getanzt, gehaucht, gesungen, gesprochen, aber mit witzigem, frivolem und unbedingt durchdachtem Text.

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