Verein für Schutz- und Gebrauchshunde trainiert wieder Lang ersehnte Kopfarbeit

Ein eingespieltes Team: Sophie Schlüter trainiert ihren Hund Bacon. Foto: schmedemann

Dietzenbach – Dort fiept es, da jault es – als würden sie sich Hallo sagen. Wenn Bacon das Gelände des Vereins für Schutz- und Gebrauchshunde in der Offenthaler Straße betritt, ist die Freude bei seinen tierischen Kumpels Hunter und Bruno nicht minder groß. Mit fröhlichem Schwanzwedeln bringen sie ihre Wiedersehensfreude zum Ausdruck. Auch die Herrchen und Frauchen der Vierbeiner begrüßen sich mit einem herzlichen „Wie geht’s dir? Lange nicht gesehen“. Und tatsächlich: Während Hundeschulen in Zeiten des Lockdowns geöffnet bleiben durften, musste der Verein seine Pforten für die Pfoten geschlossen halten. „Wir haben das zwar nicht verstanden, aber wir konnten es auch nicht ändern“, sagt die Vorsitzende Sina zum Felde. Zwar konnten die Mitglieder und ehrenamtlichen Trainer Tim Lotz und Toralf Alert im vergangenen Sommer eine Welpenstunde anbieten, doch war dieser Erfolg naturgemäß von kurzer Dauer. „Die Welpen sind nun alle ausgewachsen“, schildert zum Felde. Die Gelegenheit war günstig, nun wolle sich der Verein jedoch wieder auf seinen Gründungsgedanken konzentrieren: Hundesport. Denn das Training kann nach langer Durststrecke endlich wieder beginnen.

Allerdings nicht in der Art und Weise, wie so manches Frauchen oder Herrchen glaubt. Denn: Es passiert regelmäßig, dass frischgebackene Frauchen und Herrchen anfragen zur Hundeerziehung stellen. Der Mitgliedsbeitrag von 40 Euro im Jahr ist dabei im ersten Moment ein gutes Argument, zahlt man doch teilweise diesen Betrag für eine Stunde in der Hundeschule.

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VON LISA SCHMEDEMANN