Die Chemie stimmte einfach Ruhestand: Heike von Staden verlässt Stadt Dietzenbach

Fachbereichsleiterin Gabriele Rützel (von links, Bürgermeister Jürgen Rogg, Heike von Staden und Mick Liebig vom Personalrat. Foto: p

Dietzenbach (red) – Wenn man die vergangenen 26 Jahre in wenigen Schlagworten versucht zusammenzufassen, kommt man um Worte wie Kreativität, Engagement, Vielseitigkeit und stetige Entwicklung nicht herum. Die Rede ist von Heike von Staden, die im Juli 2016 – nach einem ereignisreichen Berufsleben im Dienste der Stadt Dietzenbach – in den Ruhestand geht.

Als erste Frau auf der Kläranlage wurde sie zum 12. Februar 1990 als Chemotechnikerin eingestellt. Neun Jahre später erfuhr sie nach einem kurzen, halbjährigen „Umweg“ über das Umweltamt ihre berufliche Passion. Denn am 1. Juni 1999 nahm Heike von Staden beim damaligen Kultur- und Sportamt ihre Tätigkeit im Hessentagsbüro auf.

Die kommenden Jahre waren gezeichnet von einer anspruchsvollen, abwechslungsreichen und einmaligen Aufgabe. Sie war drei Jahre lang hauptverantwortlich für wichtige Säulen, die zum Gelingen des Hessentags 2001, notwendig waren. Sie betreute unter anderem das Hessentagspaar, gestaltete Flugblätter und Broschüren, verhandelte mit Bürgern, Vereinen sowie der Staatskanzlei und meisterte die Pressearbeit in dieser stressigen Zeit.

Zentrale Person in der Stadtverwaltung

Nach der Abwicklung und Abrechnung dieser Großveranstaltung mit über einer Million Besuchern und über 1100 Veranstaltungen, wechselte die gebürtige Karlsruherin zum 1. April 2002 in die Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Über 14 Jahre hinweg war sie eine zentrale Person in der Stadtverwaltung, wenn es um die Außendarstellung der Stadtverwaltung, aber auch der kompletten Stadt ging. Dabei waren die ihr so wichtigen Themen wie Kultur und Veranstaltungen allgegenwärtig und angesiedelt. Ihre Fähigkeit zur Weiterentwicklung zeigte von Staden nicht nur in der Bewältigung des Sprunges vom Labor ins Büro, sondern auch bei so manch erfolgreich abgeschlossener Fortbildung.

Durch den erfolgreichen Abschluss als PR-Referentin brachte sie neue Impulse und Ideen ein. All die Erfolge, für sie persönlich und die Stadt, wären nicht ohne ihre Kollegialität und Teamwork möglich gewesen. Die Chemie stimmt(e) einfach. Die Stadtverwaltung Dietzenbach verliert eine geschätzte und engagierte Kollegin, ihre Familie gewinnt aber gleichermaßen eine aktivere Großmutter für ihre Enkel.