Am Wochenende waren die zehnjährigen Jacob und Lilly-Sophie sowie die elfjährigen Vincent und Lennard in der Kreisstadt unterwegs. Unter ihre Fittiche nahmen die noch Geocaching-Unerfahrenen Jochen Stärk und Angela Schuchart aus Frankfurt und Mert Akemlek aus Bad-Homburg. Sie sorgten auf einem naturbelassenen Gelände der Awo dafür, dass das Gebiet „muggelfrei“ war und die vier garantiert fündig wurden. Schnell huschte ein Lächeln über die Gesichter der Kinder als das Gehäuse einer Weinbergschnecke zum Vorschein kam. Schließlich hatte Jochen Stärk doch gleich zu Beginn erklärt, dass Verstecke gut getarnt sein können. Einen Kunststein mit Geheimkammer hatten die Kinder zuvor schon entdeckt.Doch die Enttäuschung war groß als klar wurde, dass es sich tatsächlich um eine echte Weinbergschnecke handelte.
Der Kursleiter weiß auch, dass in und im Umkreis von zehn Kilometer um Dietzenbach sagenhafte 2600 Caches, also Verstecke von Schätzen, auf Geocacher warten. So ist die Kreisstadt und Umgebung geradezu ein Eldorado für dieses Freizeitvergnügen. Zum Ehrenkodex gehört, dass man seinen Namen in ein Logbuch einträgt, zum Beweis, dass man den geheimen Ort auch tatsächlich gefunden hat. Und natürlich gehört es sich nicht, dass man den Schatz einfach plündert. Man entnimmt und lässt dafür ein Tauschobjekt zurück.Manchmal kann man den Ort nur finden, wenn man zuvor ein kniffeliges Rätsel löst.
Die nächsten beiden Termine zur Einführung ins Geocaching finden statt am Samstag, 15. Juni, und Samstag, 3. August, jeweils von 14 bis 18 Uhr statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro. Anmeldung bei der Awo unter Z 06074 48288-13.