„Der Grüngürtel ist ein einzigartiger außerschulischer Lernort. Hier wird Umweltbildung interaktiv und naturnah vermittelt. Die Kinder und Jugendlichen haben aber auch ein Gemeinschaftserlebnis und lernen Aufgaben im Team anzugehen,“ stellte Sylvia Weber fest. Allein im Jahr 2016 nahmen 8.600 Kinder und Jugendliche an dem Veranstaltungsprogramm teil. Auch für Lehrkräfte und Erzieher werden Fortbildungen angeboten. Für Klassen und Kurse an weiterführenden Schulen gibt es sieben neue Angebote zum Thema „Wildnis in der Stadt“.
Als Lernorte sind der Nidda-Altarm im Nordpark Bonames und die Fläche am Fuß des Monte Scherbelino hinzugekommen. Das Bildungsprogramm wurde bereits mehrfach von der deutschen Unesco-Kommission „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Zum Auftakt erkundeten die 25 Schüler die Landschaft zu Fuß und mit Nahverkehrsmitteln vor ihrer Haustür. Die Schüler wurden dabei von ihrer Lehrerin Laura Maier und dem Projektleiter „Geocaching“ Gregor Schwind von Umweltlernen in Frankfurt begleitet.
90 verschiedene Angebote
„In diesem Jahr enthält das Programm 90 Angebote und es sind auch wieder die Klassiker im Programm wie „Apfel erleben“ mit Keltern auf dem Heiligenstock, in den Oberräder Kräutergärten entdecken sie Duft und Geschmack der Grünen Soße, an der Vogelschutzwarte sind sie den Geheimnissen der Vogelwelt auf der Spur und im Stadtwaldhaus geht es um Wildtiere und Waldküche. Darüber hinaus gibt ein Familienprogramm,“ erklärte die Dezernentin. Sie dankte auch allen Förderern und ehrenamtlichen Helfern.
Danach stellten die Schüler anhand von Plakaten das Projekt vor und erläuterten das Geocaching. Dann demonstrierten sie auf dem Gelände der Waldschule wie das abläuft und fanden am Eingangstor hinter dem Grüngürtel-Tier einen Kuchen, der sofort angeschnitten und verteilt wurde. Das Grüngürtel-Bildungsprogramm finden Interessierte im Internet unter www.frankfurt.de/efl. Ein gedrucktes Exemplar gibt es über das Umwelttelefon, Telefon 069 21239100.