Neben der einleitenden, allgemeinen Frage arbeitet sich der Moderator im Laufe der Veranstaltung auch zu persönlicheren Fragen voran. Im Wechsel überlässt er Lang und Held das Wort, die von Kindheitserinnerungen, Zielen und Wünschen erzählen. „Kindheit heißt für mich der Duft nach Kräutern“, sagt der Dekan, der in Frankfurt-Oberrad aufgewachsen ist. Auch der Bürgermeister erinnert sich daran, als Kind viel Zeit an der Regnitz, die durch seine Heimat Bamberg fließt, verbracht zu haben. Bezogen auf die Gegenwart fragt Eck, wofür die Männer in ihrem aktuellen Beruf gerne mehr Zeit hätten. Lang: „Der Tag eines Bürgermeisters ist sehr durchgetaktet – deswegen will ich an meiner fest eingeplanten Mittagspause festhalten, um den restlichen Tag konzentriert zu arbeiten.“ Held wünscht sich mehr Luft für kreatives Arbeiten. „Ich versuche, mir so oft es geht, Zeit für verrückte Ideen und andere Spinnereien zu nehmen“, sagt der 48-Jährige.
Die Antworten auf die Frage, was ihnen am wichtigsten im Beruf ist, lauten bei beiden Herren gleich: die Menschen. Zuhören und etwas Gutes tun, finde sich in beiden Berufen wieder.
Von Lisa Schmedemann