Ferienspielgruppe besucht Museums-Depot Heusenstammer Kinder erfahren mehr von früher

Die Ferienspielgruppe aus dem Hort Kinderburg war in der dritten Ferienwoche im Depot des Museums für Kommunikation Frankfurt unterwegs. Foto: p

Heusenstamm (red) – Die Ferienspielgruppe aus dem Hort Kinderburg war in der dritten Ferienwoche im Depot des Museums für Kommunikation Frankfurt unterwegs. Das Praktische an diesem Ausflug war, dass kein langer Fußmarsch anstand, um Allerlei zu entdecken.

Genau nebenan im Nachbargebäude eröffnete sich den Kindern eine gelbe Welt aus alten Postkutschen, Bussen, einer Menge Telefonzellen und vielen weiteren historischen Gegenständen, die sich auf dem Weg zur Kommunikation von heute so angesammelt haben. Aufgeteilt in drei Gruppen waren die Kinder im ganzen Depot unterwegs.

Die erste Gruppe wuselte mit Zettel und Stift im oberen Teil des Depots herum und versuchte die Rallye zu lösen, die die Mitarbeiter des Depots vorbereitet hatten. Dabei wuden Motorräder und Autos von allen Seiten begutachtet, Handymengen geschätzt und die Polster einer alten Postkutsche getestet. Während im Obergeschoss auf Spurensuche gegangen wurde, wurden im Untergeschoss die Ohren gespitzt. Dort wurde erklärt woher eigentlich die ganzen wertvollen Gegenstände kommen und weswegen es wichtig ist vorsichtig damit umzugehen. Das abschließende Highlight jeder Gruppe war es, in eine kleine Telefon- Vermittlungsstelle einzutauchen, in der sich ein Klappenkasten neben dem Nächsten reiht. Die Kinder durften hier selbst ausprobieren, welche Aufgabe ein Fräulein vom Amt damals hatte.

Erst wurde gewählt- natürlich mit Wahlscheibe, dann klackerte und klapperte es ein bisschen bis schlussendlich ein anderes Telefon im Raum klingelte, welches abgenommen werden musste. Das war für die Kinder ein großer Spaß. Vor allem weil auch darüber diskutiert wurde wie rum man denn jetzt eigentlich den Telefonhörer hält. Andere Kinder versuchten sich währenddessen im Morsen oder sandten sich ihre Namen über den Fernschreiber zu. Am Ende der Reise in die Vergangenheit bekam jedes Kind noch ein kleines Abschlussgeschenk.