Karten für Orgelkonzert mit Detlef Steffenhagen am Glückstelefon gewinnen In der Kirche St. Cäcilia ertönen „Wellenklänge“

Der Konzertorganist Detlef Steffenhagen gastiert mit seinem Programm „Wellenklänge“ am kommenden Sonntag, 15. März, ab 18 Uhr in der Balthasar-Neumann-Kirche St. Cäcilia Foto: p

Heusenstamm (red/kho) – Der Förderverein Balthasar-Neumann- Heusenstamm konnte nach Angaben seines Ehrenvorsitzenden Herbert Margraf den international tätigen Konzertorganisten Detlef Steffenhagen erneut für ein Konzert in Heusenstamm gewinnen.

Steffenhagen gastiert mit seinem Programm „Wellenklänge“ am kommenden Sonntag, 15. März, ab 18 Uhr in der Balthasar-Neumann-Kirche St. Cäcilia in der Schlossstraße 8.

Karten gibt es im Vorverkauf für zwölf Euro, ermäßigt zehn Euro, in der Buchhandlung „Das Buch“ in der Frankfurter Straße 30 in Heusenstamm.

Wer an unserem Gewinnspiel teilnimmt und Glück hat, hat die Vorstellung sogar kostenlos genießen. Die Veranstalter haben uns für das Konzert vier Eintrittskarten zur Verfügung gestellt, die wir am morgigen Donnerstag, 12. März, an unserem Glückstelefon verlosen. Dabei gilt das Windhundprinzip:

Die ersten beiden Anrufer, die uns am Donnerstag ab elf Uhr unter der Rufnummer Z   069 85008-282 erreichen, gewinnen jeweils zwei Karten. Wie stets bei unseren Gewinnspielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen. Der Verlag beachtet bei der Speicherung und Verwendung der Daten die einschlägigen datenschutzrechtlichen Bestimmungen. Die Daten werden nur für die Zwecke des Gewinnspieles erhoben und verarbeitet und nicht an Dritte weitergegeben. Die glücklichen Gewinner können die Karten an der Tageskasse abholen. Die Karten sollten bis spätestens 30 Minuten vor Beginn abgeholt werden

„Bekannt für sein außergewöhnliches Repertoire und seine Bearbeitungen hat Detlef Steffenhagen wieder ein ganz besonderes Programm zusammengestellt“, schreibt Herbert Margraf in einer Pressemitteilung. „Es beschäftigt sich mit dem Thema Wellen und Wasser in der Musik. Dabei reicht der Bogen von Händels berühmter „Wassermusik“ über Smetanas „Moldau“ bis hin zur „Schönen blauen Donau“ von Strauss.

Die Wassermusik ist eine Sammlung von einer französischen Ouvertüre und einundzwanzig Tanzsätzen mit repräsentativem Charakter. Sie untermalte eine Lustfahrt des englischen Königs Georg I. am 17. Juli 1717 auf der Themse. Georg I. zeigte sich von der Musik derart angetan, dass er das Werk und einzelne Stücke daraus mehrfach wiederholen ließ.

Die Moldau ist ein Beispiel für Programmmusik mit Tonmalerei. Smetana beschreibt sein Werk: „Die Komposition schildert den Lauf der Moldau, angefangen bei den beiden kleinen Quellen, der kalten und der warmen Moldau, über die Vereinigung der beiden Bächlein zu einem Fluss, den Lauf der Moldau durch Wälder und Fluren, durch Landschaften, wo gerade eine Bauernhochzeit gefeiert wird, beim nächtlichen Mondschein tanzen die Nymphen ihren Reigen. Auf den nahen Felsen ragen stolze Burgen, Schlösser und Ruinen empor. Die Moldau wirbelt in den Johannisstromschnellen; im breiten Zug fließt sie weiter gegen Prag, am Vyehrad vorbei, und in majestätischem Lauf entschwindet sie in der Ferne schließlich in der Elbe.“

Der Walzer „An der schönen blauen Donau“ wurde von Johann Strauss im Spätherbst 1867 mit einer eigenen Fassung mit dem Wiener Männergesang-Verein uraufgeführt. Der Walzer wurde bald zu einer heimlichen Hymne Österreichs und wird regelmäßig zum Jahreswechsel gespielt“.

Margraf zufolge hat Steffenhagen selbst die Orchesterwerke auf die Orgel übertragen, denn kein anderes Instrument eigne sich aufgrund seiner fast unendlichen Klangfülle so hervorragend für die Wiedergabe solcher Bearbeitungen. Während des Konzertes werde das Spiel des Künstlers auf eine Leinwand im Altarraum übertragen, sodass die seltene Möglichkeit bestehe, dem Organisten beim Spielen zuzusehen.

Zum Organisten: Detlef Steffenhagen, Jahrgang 1961, begann seine musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren und gab bereits mit 14 Jahren sein erstes Orgelkonzert. Er studierte am Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt und anschließend bei Gerd Zacher an der Folkwang Musikhochschule in Essen. Er war mehrfacher Preisträger des Wettbewerbs »Jugend musiziert« und konzertiert inzwischen hauptsächlich in Europa sowie Nord- und Südamerika.

Über 500 Konzerte führten ihn in bedeutende Kirchen und Konzertsäle der Welt, von der Leipziger Nicolaikirche über die Frankfurter Paulskirche bis zur Kathedrale von Rio de Janeiro und das Fenway Park Stadium in Boston.

Als erster deutscher Organist bekam er einen Exklusivvertrag beim Label Sony Classical, welches weltweit seine Orgeltranskription der Vier Jahreszeiten auf CD veröffentlichte. CD-Einspielungen sowie Rundfunk- und Fernsehaufnahmen haben ihm internationale Anerkennung eingebracht. Von 1999 bis 2009 lebte er in Curitiba (Brasilien) und lehrte an der dortigen Musikhochschule