In den Heusenstammer Narrenkreisen nämlich laufen die Vorbereitungen für den Rathaussturm auf vollen Touren, der das Ziel hat, Öztas zu entthronen und das Rathaus bis Aschermittwoch unter närrische Herrschaft zu stellen. Auch wenn es in diesem Jahr in der Schlossstadt kein offizielles Prinzenpaar gibt, wollen die Narren am kommenden Samstag, 23. Februar, die Regentschaft im Schlossrathaus übernehmen und zudem wieder die Stadtkasse plündern.
Wie in an den Jahren zuvor werden sich Halil Öztas, sein Erster Stadtrat Uwe-Michael Hajdu und deren diverse Mitstreiter gegen die närrischen Aggressoren wehren, ebenfalls wie in den Jahren zuvor werden sie sich indes früher oder später der feindlichen Übermacht ergeben und die Macht bis Aschermittwoch abgeben müssen.
Gegenüber den Vorjahren gibt es einige kleine Änderungen, die sich Aktive der Feuerwehr, der katholischen Kirche und vom Karneval Klub Disharmonie haben einfallen lassen.
So wird der Rathaussturm erstmals nicht an der Turnhalle an der Jahnstraße sondern am Torbau an der Schlosstraße starten.
Schon ab 13.11 Uhr treffen sich die potentiellen Rathausstürme auf dem Kirchplatz St. Cäcilia, wo bei Brezeln, Musik vom TSV Blasorchester und Getränken kräftig geschunkelt und gefeiert wird.
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Nach dem etwa einstündigen „Vorglühen“ setzt sich die Narrenschar dann mit dem Ziel Schlossrathaus in Bewegung. Dort eingetroffen fordern sie die Verteidiger der Pagraphenburg zunächst erfolglos zur Aufgabe auf, nach einigen Wortgefechten strecken die Verteigiger schließlich die Waffen und rücken die Stadtkasse heraus.
Für den anschließenden kleinen Umtrunk im Schloss-Innenhof soll die Bühne diesmal etwas anders aufgebaut werden als bisher. Grund sind Anregungen vieler Teilnehmer, das Geschehen habe sich in den vergangenen Jahren stets im Schatten abgespielt. Die Zuschauer sollen die Chance erhalten, sich in die wärmenden Strahlen der Sonne stellen zu können - falls diese denn scheint.
Wie bisher sind alle Heusenstammer und Besucher von außerhalb eingeladen, bei Brezeln, Musik und Getränken mitzufeiern.