Sie wurden vom Vorsitzenden Norbert Holzamer begrüßt. Er hielt auch den Jahresrückblick, der durch Professor Elmar Götz optisch gut aufbereitet worden war. Norbert Holzamer konnte Positives berichten. Gegen den allgemeinen Trend, dass die Mitgliederzahl von Vereinen im Allgemeinen abnimmt, ist die Mitgliederzahl des Fördervereins auf dem hohen Stand von 322 Mitgliedern geblieben und dies, obwohl es aus unterschiedlichen Gründen Abgänge gab.
Rund 21.000 Euro konnte der Förderverein zu Renovierungen und Reparaturen in den Heusenstammer katholischen Kirchen beisteuern. Die Sakristei-Tür in der Kirche Maria Himmelskron wurde nach einem Einbruch erneuert und verstärkt (Kosten 1088,25€Euro), zur Sanierung in der Kirche Mariä Opferung wurden 15.000 Euro beigesteuert und die Fußbodenerneuerung der gleichen Kirche schlug mit 5.000 Euro € zu Buche. Norbert Holzamer konnte auch berichten, dass der von Herbert Margraf ausgearbeitete Jahresausflug ausgebucht war. Er führte nach Gößweinstein und Pinzberg.
Gößweinstein ist der größte Dreifaltigkeits-Wallfahrtsort Deutschlands. In Pinzberg steht im Ortskern die Pfarrkirche St. Nikolaus, die im Spätmittelalter als Wehrburg angelegt worden ist. Balthasar Neumann hat sie umgebaut und barockisiert.
Matthias Emge trug den Kassenbericht vor und berichtete, dass 17.071,43 Euro Einnahmen zu verzeichnen waren. Dem stehen Ausgaben von 23.513,92 € Euro gegenüber, sodass 6.422,49 Euro mehr ausgegeben als eingenommen worden sind. Das habe sich der Verein locker leisten können, da in den vergangenen Jahren Vorsorge getroffen und Gelder angespart worden seien.
Nachdem die Regularien abgehandelt worden waren, wurde der Vorstand einstimmig entlastet.
Der Vorsitzende Norbert Holzamer schloss die Jahreshauptversammlung und nun war der Ehrenvorsitzende des Fördervereins, Herbert Margraf, an der Reihe.
Er hielt einen Bildvortrag zu dem Thema: „Zur Ehre Gottes und zum Nutzen der Menschen – Balthasar Neumanns Dorfkirchen“. In interessanten Bildern und mit hohem Detailwissen zeigte er den Werdegang Balthasar Neumanns und damit verbunden die Geschichte seiner Auftraggeber, der Familie Schönborn auf.
Der dritte Teil des Vortrages zeigte die Dorfkirchen Balthasar Neumanns. Es war für viele verblüffend zu sehen, welche Ähnlichkeit viele dieser Kirchen mit der Heusenstammer Kirche St. Cäcilia haben.
Im Anschluss an den Vortrag diskutierte eine Reihe von Teilnehmern darüber, welche der Kirchen sie auf den Jahresfahrten des Fördervereins in den vergangenen Jahren schon gesehen hatten.