Förderverein Balthasar-Neumann-Heusenstamm lädt ein Jahresfahrt führt nach Gößweinstein und Pinzberg

Ein Ziel der diesjährigen Jahresfahrt des Fördervereins Balthasar-Neumann-Heusenstamm, die am Samstag, 30. September, stattfindet, ist der größte Dreifaltigkeitswallfahrtsort Deutschlands, Gößweinstein. Teilnehmen können Mitglieder und Nichtmitglieder des Fördervereins. Foto: p

Heusenstamm (red) – Der Förderverein Balthasar-Neumann-Heusenstamm unternimmt am Samstag, 30. September, seine traditionelle Jahresfahrt.

Den Angaben zufolge ist der Ehrenvorsitzende des Fördervereins, Herbert Margraf, wieder fündig geworden und hat Bauten ausgesucht, an denen Balthasar Neumann gewirkt und sich verwirklicht hat.

Die Anzahl der Teilnehmerplätze ist auf 48 Teilnehmer begrenzt. Der Preis für die Fahrt beträgt: 35 Euro. Anmelden können sich Mitglieder und Nichtmitglieder bei Jürgen Blumenberg unter Telefon 06104 63225 oder per E-Mail an juergen.blumenberg[at]gmx[dot]de.

Jeder erhält anschließend eine Teilnahmebestätigung mit Angabe der Kontonummer für die spätere Überweisung.

Abfahrt ist am 30. September um acht Uhr vom Busbahnhof in Heusenstamm. „Die Teilnehmer fahren in diesem Jahr nicht nur auf den Spuren von Balthasar Neumann, sondern sie können sich auch als Wallfahrer fühlen“, schreibt Herbert Margraf in einer Pressemitteilung. „Ihr Ziel ist der größte Dreifaltigkeitswallfahrtsort Deutschlands, Gößweinstein. Die von Balthasar Neumann erbaute Kirche, eine Basilika minor, hat natürlich Vorgängerbauten, die bis auf das Jahr 1071 zurückgehen. Sie wurden, ob der großen Zahl der Wallfahrer, immer wieder zu klein. Um 1715 schrieb der damalige Ortspfarrer Dippolds einen Brief an den baufreudigen Bamberger Bischof Lothar Franz von Schönborn und bat, dass dieser „zu seinen weltlichen Prachtbauten auch einen herrlichen Tempel zu Ehren der hl. Dreifaltigkeit bauen möge“. Aber erst nach seinem Tod 1729 beauftragte sein Nachfolger und Neffe Friedrich Karl von Schönborn Balthasar Neumann mit dem Bau einer neuen Wallfahrtskirche. 1739 wurde die Kirche eingeweiht, obwohl sie noch lange nicht fertig war“.

Margraf zufolge werden die Teilnehmer In Gößweinstein genügend Zeit haben, um einzukehren. Darüber hinaus gebe es die Möglichkeit, das Wallfahrtsmuseum zu besuchen, zur Burg zu wandern oder auf dem Balthasar-Neumann-Weg oder dem Sagenweg zu spazieren und interessante Blicke auf die Stadt Gößweinstein zu werfen.

Auf der Rückfahrt werdedas nahe Pinzberg besucht. Dort stehe im Ortskern die Pfarrkirche St. Nikolaus, die im Spätmittelalter als Wehrburg angelegt worden sei. 1731 sei diese Kirchenburg unter Beratung von Balthasar Neumann umgebaut worden. Wenn noch genügend Zeit und Interesse vorhanden sei, werde auch ein Blick auf den kleinen Marienwallfahrtsort am Pinzberger Lohranger geworfen. Dort befäden sich eine Marien- und Annakapelle. Der Ausflug klinge dann in Weibersbrunn bei einem gemütlichen Abendessen aus.