Urkunde von der Industrie- und Handelskammer Langen ist wieder „ausgezeichneter Wohnort“

IHK-Präsidentin Kirsten-Schoder-Steinmüller überreichte Urkunde und Schild an Bürgermeister Frieder Gebhardt und Ersten Stadtrat Stefan Löbig (rechts). Foto: Sorger/Stadt Langen/p

Langen (red) – Zum zweiten Mal überzeugte die Stadt Langen als „Ausgezeichneter Wohnort“ und wurde von der Industrie- und Handelskammer (IHK) erneut ausgezeichnet. IHK-Präsidentin Kirsten Schoder-Steinmüller übergab die Urkunde im Langener Rathaus an Bürgermeister Frieder Gebhardt.

Kirsten Schoder-Steinmüller: „Nur wenn die Wohnqualität stimmt und sich Mitarbeiter und ihre Familien wohlfühlen, ist damit zu rechnen, dass die Fachkräfte auch bleiben. Nach eingehender Prüfung freuen wir uns, die Stadt Langen erneut für die vielen Angebote, Services und ihr Engagement in Sachen Willkommenskultur auszuzeichnen. Nicht nur die Stadt, sondern auch die Langener Unternehmen können mit dem Qualitätszeichen werben.“

Erstmals wurde Langen 2014 von der IHK ausgezeichnet. Für die Rezertifizierung spielten – neben den sechs überprüften Handlungsfeldern „Strategische Zielsetzung“, „Zuzug leicht gemacht“, „Beruf und Familie“, „Ausländische Fach- und Führungskräfte“, „Kultur und Freizeit“ sowie „Harte Standortfaktoren“ – vor allem die vereinbarten Entwicklungsziele eine besondere Rolle. Nach den Worten von Bürgermeister Gebhardt ist Langen eine echte Wachstumskommune, in der gerade in begehrten und optimal an den Öffentlichen Personennahverkehr angeschlossenen Lagen Hunderte von neuen Wohnungen entstehen, sich weitere Unternehmen aus dem In- und Ausland ansiedeln und der Einzelhandel mit neuen Angeboten zur Entfaltung kommt.

Die Stadt betreibt eine professionelle Willkommenskultur, zum Beispiel mit einer Neubürgertüte, die mit wissenswerten Informationen über Langen und die Region gefüllt ist - auch in Englisch und zum Teil in Spanisch und Türkisch. Der städtische Internetauftritt ist inhaltsreich und mehrsprachig gestaltet, die von den Stadtwerken betriebene App „Stella“ liefert die schnellen Infos.

„Darüber hinaus leisten wir mit unseren sieben ehrenamtlichen Willkommenspaten einen ganz besonderen Service“, betonte Gebhardt.

„Sie helfen Fachkräften aus dem Ausland bei der Orientierung nach der Ankunft, begleiten sie bei der Wohnungssuche oder bei Behördengängen und knüpfen soziale Kontakte.“ Willkommenspate Mehmet Canbolat, ein Langener Mitbürger aus der türkischen Partnerstadt Tarsus, hat gerade die Ansiedlung der Firma Color-D textile begleitet. Das Unternehmen kommt aus der Türkei nach Langen und ist spezialisiert auf den Im- und Export auf dem Gebiet der Inneneinrichtung.

Kirsten Schoder-Steinmüller hob hervor, dass die Entwicklung des neuen Wohngebietes an der Liebigstraße eines der größten Wohnprojekte in der Region sei. „Bei einem Zuzug von über 2.000 Menschen ist es wichtig, dass die Stadt bezüglich ihrer kommunalen Angebote gut aufgestellt ist und über eine etablierte Willkommenskultur für die aus- und inländischen Neubürger verfügt.“