Zuletzt wurde das Schiff zum beliebtesten Transportmittel für die Seniorenausflüge. So auch, nach der Corona-Pause, in diesem Jahr zum 70. Jubiläum.
Ging es in den vergangenen Jahren häufig an Bord der Frankonia, waren die Mühlheimer Seniorinnen und Senioren nun erstmals auf der MS Rhenus zu Gast.
Mit 350 älteren Mitbürgern sowie reichlich Vorfreude an Bord der acht Busse ging es direkt zum Bingener Rheinhafen. Begleitet wurde der Ausflug auch von Bürgermeister Daniel Tybussek und dem Ersten Stadtrat Dr. Alexander Krey sowie zahlreichen Helferinnen und Helfern des Verkehrs- und Verschönerungsvereins sowie einem medizinischen Dienst des Deutschen Roten Kreuzes für den erfreulicherweise nicht eingetroffenen ärztlichen Notfall.
Nach dem Ablegen Richtung St. Goar konnte das Schiff auf eigene Faust vor dem gemeinsamen Mittagessen erkundet werden. Gutbürgerliches Gulasch mit Spätzle stillte den Hunger vor dem Landgang in Sankt Goar. Hier konnten die Schiffsreisenden rund zwei Stunden lang die malerische Stadt entdecken.
Zurück auf dem Schiff stand das Ober- beziehungsweise Sonnendeck hoch im Kurs der Reisegruppe, auch das ein oder andere Präsent sollte die rüstigen Damen und Herren noch erwarten. So stießen von der Stadt verteilte Jubiläumspostkarten auf großes Interesse, der Kerbverein verteilte Essensrabattkarten für die Kerb, auch ein kleines Preisausschreiben fand viele glückliche Gewinner.
Traditionell stand auch die Ehrung der ältesten Mitfahrer an, die mit einem Präsent bedacht wurden. Bürgermeister Tybussek freute sich über den gelungenen Tag: „Ich bin sehr froh, dass wir im Jubiläumsjahr wieder eine Seniorenfahrt veranstalten können und uns Corona nicht wieder ausgebremst hat.“ Die Buchungszahl sei wieder fast so hoch wie vor Corona gewesen. Der Ausflug habe aber auch gezeigt, dass die zwei Pandemiejahre gerade den Alltag der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger negativ beeinflusste. Viele von ihnen hätten unter den Kontaktbeschränkungen gelitten. Daher hofft Tybussek, dass solche Veranstaltungen künftig wieder ein gesicherter Bestandteil des Mühlheimer Veranstaltungskalenders werden.
Der Bürgermeister dankte neben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern insbesondere dem Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVM) für die sehr gute Organisation im Vorfeld und die Unterstützung während der Fahrt. Ebenso gehe der Dank ans Mühlheimer Deutsche Rote Kreuz.
Nach der kurzweiligen Rückfahrt nach Bingen, die von Spaß, Freude und Unterhaltung geprägt war, trennten sich die Wege vieler wieder getroffener Freundinnen und Freunde vorerst - in vielen Fällen wurde aber schon ein Wiedersehen geplant.
Am frühen Abend erreichte die Gruppe trotz einiger Staus wohlbehalten ihre Heimat am Main.
did