„Unsere Helfer wären nur zu Auf- und Abbau der Sitzungen bereit“, berichtet die Leiterin. „Drinnen wie draußen Maske tragen und Abstand halten und sich nur mit Hygienekonzept bewegen – da lohnt sich der Aufwand nicht“, befand der Vorstand. Ende 2021 haben sie noch geplant, „aber die Sektbar ginge gar nicht, Miete, Band, Technik und Gema für die Musik müssten trotzdem bezahlt werden“. 320 Leute passen in den Saal der TSV, „wir hätten uns mit 270 begnügt, aber wir hätten Impfnachweis und Pässe kontrollieren, Bändchen ausgeben müssen“, erläutert Frey, „da kam eins zum anderen“.
Über ihren internen Kartenticker hatten Vereinsmitglieder und Freunde bereits Billetts erworben. „Das lief schleppend, viele wollten abwarten“, heißt es. Geplant war eine statt zwei Gala-Prunk-Sitzungen, die Partysitzung Carnevalissimo, für die bereits ein neues Konzept für den Aufbau sowie zur Programmgestaltung vorliegen, und ein Maskentreiben. Die Tanzgruppen haben fleißig trainiert oder treffen sich im Freien, um den Zusammenhalt zu pflegen.
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„Das funktioniert gut“, betont die Vorsitzende. „Wir haben lange überlegt, dass wir Gäste, die Hygieneregeln nicht einhalten, ermahnen und dann verweisen oder die Polizei rufen müssen“, skizziert Frey absehbare Konflikte. Ergebnis: Es bleibt die Paket-Aktion, am Fastnachtsamstagmittag verkauft der Verein „Fassenacht uff de Couch“, also Bier, Sekt und Hochprozentiges oder Saft. Die Sets werden in Mühlheim und Obertshausen ausgeliefert.
Am Sonntag, 27. Februar, gibt’s am Vereinsheim Rippchen mit Kraut als „Fastnachtsschmaus to go“, am Aschermittwoch Heringssalat mit Pellkartoffeln. Bestellungen sind bis zum 20. Februar möglich. Am Fastnachtsamstag wollen sich Narren vor Geschäften das LCV-Heft und heitere Beiträge anbieten. Daneben wirken Formationen an der Internet-Fete „Müllem Helau Dehaam 2.0“ mit, die am Fastnachtssonntag ausgestrahlt wird. Und am Dienstag danach werde auch diese Kampagne coronakonform beerdigt. Nähere Informationen gibt es im Internet auf der Seite lcv1952.de .
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