Dazu sprach auch Kreisbrandinspektor Oliver Meyer von einer „persönlichen Herausforderung“ und einem „nicht alltäglichen Engagement“: Die Helfer stünden an 365 Tagen 24 Stunden bereit, „das ist nicht selbstverständlich“. Und viele Bürger, die über die 112 die Feuerwehr rufen, sehen nicht die „Anstrengungen für Körper, Seele und Geist“ - vor allem, wenn eine Rettung vergeblich ist.
Meyer sieht eine hohe Belastung der Kräfte durch dichte Wohnbebauung, hohes Verkehrsaufkommen und den Klimawandel in Form von Stürmen und Überschwemmungen.
Zusammen mit Wehrführer Michael Kawecki ehrte Vereinsvorsitzender Andreas Neun seinen Vorgänger und Ehrenvorsitzenden Bruno Grasmück. Er ist seit 50 Jahren dabei wie auch Rolf Horcher, der die gemeinsame Jugendwehr mitaufbaute und auch im Kreis aktiv war. Sie erhielten das Ehrenzeichen des Bezirksfeuerwehrverbands und die Ehrennadel des Kreisverbands in Gold. In Silber und in Gold bekamen diese Auszeichnungen, dazu das goldene Brandschutz-Ehrenzeichen am Bande, Stadtbrandinspektor Lars Kindermann und Thomas Manthey. Sie sind seit vier Jahrzehnten Feuerwehrmänner. Florian Biegner ist seit 20, Mischa Piecuch seit zehn Jahren aktiv.
Alfred Kaiser trat vor 60 Jahren bei, Ehrenbürgerin Elisabeth Gilmer-Kaiser vor einem Vierteljahrhundert, sie unterstützen die Wehr. Anerkennungsprämien gab’s für die Wehrleute Jürgen Tietz für 40 Jahre, Bernd Hatzebruch (30), Frank Hennig und Zeljko Tome (20) sowie Patrick Gündling, Daniel Haupt, Melanie Lauffenburger und Christian Stiel (10). Befördert wurden Marc Debus, Maximilian Mrokon, Maximilian Orzechowski, Daniel Klemp und Tobias Chatziaravmides zu Feuerwehrmann-Anwärtern, Tobias Schaafhausen und Johannes Kratz zu Feuerwehrmännern, Mischa Piecuch, Heiko Christof und Sebastian Gieles zu Oberfeuerwehrmännern, Marc Rühl und Björn Kürklü zu Oberlöschmeistern, Daniel Haupt und Florian Biegner zu Brandmeistern.