Normalerweise bedeutet der Rudersport oft auch Mannschaftssport. Die aktuellen Begebenheiten machen daraus jedoch momentan eine einsame Aktivität auf dem Main. Die Sportler, die es gewohnt waren, zusammen mit Freunden und Kollegen die Runde auf den Gewässern zu rudern, müssen sich nun umstellen und in einen Einer steigen. Mit einfachen Maßnahmen können sich die Aktiven vor Infektionskrankheiten schützen. Mehrere Zettel vom Deutschen Olympischen Sportbund, sowie dem vereinseigenen Hygieneflyer hängen an mehreren Stellen an und im Bootshaus. So wird auf den Zetteln informiert, dass man sich vor und nach dem Training die Hände waschen muss, dass die Hände nicht ins Gesicht gehören, das richtige Niesen wird nochmals erklärt und das Vermeiden von Berührungen wird untersagt. Alle Regelungen dienen zu einem reibungslosen Betrieb im Verein.
Unter vorheriger Online-Anmeldung können so Kleingruppen bis maximal fünf Personen, inklusive Trainer, den Sport im freien ausüben. Auch Einschränkungen beim Umziehen sind durch die aktuelle Maßnahme vorhanden. Die Umkleiden und Duschen sind bis auf Weiteres gesperrt und es wird empfohlen dies alles zu Hause zu erledigen. Die Sportler selbst sind überglücklich. Vor dem Lockdown hatte ein hoher Wasserpegel das Rudern selbst über längere Zeit durch viel Regen verhindert.
Doch durch die eigenen Hygieneauflagen des Vereins und die Ruderdisziplin der Mitglieder, steht dem Rudern in diesem Jahr im Einer jetzt nichts mehr im Wege.