Erst musste der Termin zum Verkauf der Sonnenblumen nach hinten verschoben werden, dann fand es doch eine Woche früher statt. „Lieber machen wir das Fest, wenn sich die Natur beruhigt hat“, erzählte Maier. Leichter Regen vergangenen Samstag zeugten nicht von Ruhe, aber immerhin zu Bedienungen, die den Verkauf ermöglichen. Hitze oder Sturmwarnungen machten eine Planung in den letzten Wochen schwer. Umso überraschender waren dann doch der Erfolg und die große Anzahl an schönen Blumen, die in der Hitze nicht eingegangen sind. Durchgehend kamen Kunden, die für den guten Zweck Sonnenblumen kauften. Dabei haben viele freiwillige auf Fahrrädern auch von den beiden etwas weiter entfernten Feldern fleißig die gelben Pflanzen geholt. Auch Unterstützen sie den Verkauf mit selbst gemachten Kuchen. Drei Felder mit insgesamt 3.000 Quadratmetern sorgten für eine gute Ausbeute. Dabei haben auch viele Insekten und Vögel profitiert. Hinweisschilder am Rand der Felder informierten Spaziergänger, die Blumen für Insekten und Vögel stehen zu zulassen. Die Felder bleiben noch solange stehen, bis die Zugvögel über die Felder gezogen sind, dann fräst Rudolph Garten- und Landschaftsbau alles wieder um. Auch das Aussäen der rund 50 Kilo Samen hat der Garten- und Landschaftsbauer übernommen. Dieses Jahr sehen die Sonnenblumen besonders schön aus. Eine spezielle Art, die widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse ist, besitzt weiße Kerne. Für die Verpflegung der Helfer vor Ort sorgte Metzgerei Picard mit Würsten.
Zugute kommen die rund 1.000 Euro dem Verein Hilfe für krebskranke Kinder. Der Verein versteht sich als Einrichtung von Betroffenen für Betroffene und bietet unbürokratisch Unterstützung und Begleitung für die erkrankten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen und für deren Geschwister, Eltern und sonstigen Angehörigen.