Die Jugendfreizeit der Katholiken ging in diesem Jahr nach Schweden Fjorde bewundern, Elche streicheln und Abenteuer erleben

Zur katholischen Jugendfreizeit gehören auch Mottoabende. Die insgesamt 35 Teilnehmer durften sich in diesem Jahr als Wikinger verkleiden und sich in glamouröse Gewänder hüllen. Foto: p

Neu-Isenburg (red) – Hitze bis über 30 Grad, nachts aber Temperaturen bis höchstens zehn Grad, eine nie untergehende Sonne und Elchröhren am Morgen. Das gab es dieses Jahr auf der Jugendfreizeit der Kolpingjugenden und der katholischen Kirchen Neu-Isenburg und Dreieich-Sprendlingen nach Sysslebäck in Schweden. Mitten in den Sommerferien starteten 35 Teilnehmer und ihre Betreuer in Richtung Dänemark. Vollbepackt mit Proviant für 30 Stunden Fahrt ging es los zur Fähre in Frederikshavn. Am frühen Morgen wurde die Gruppe für die erste Etappe mit einem Sonnenaufgang am Palmenstranden belohnt, bevor es weiter mit der Fähre von Frederikshavn in Dänemark nach Oslo in Norwegen ging.

Begleitet von einem Gewitter bestaunten die Jugendlichen auf ihrer Minikreuzfahrt die Fjorde rund um die norwegische Hauptstadt. Erschöpft aber glücklich kam die Gruppe in Sysslebäck an. Die Jugendlichen bezogen schließlich die Unterkunft im Herrenhaus Letafors. In den zwei Wochen vor Ort konnte die Gruppe die Umgebung Schwedens bewundern.

Die Tage verbrachte die Gruppe mit verschiedenen Aktivitäten: Wanderungen in den Wäldern, Besuche von Aussichtspunkten, zweistündige Fahrten zu Einkaufsmöglichkeiten, Gruppenspielen und der Besuche eines traditionellen Dorffestes. Eine neue Erfahrung war auch das traditionelle Drive-In-Auto-Bingo.

Das Team um Thorsten Möller hat sich zudem Aktivitäten für die Gruppe einfallen lassen. Bei Geländespielen zum Auspowern und Zusammenwachsen waren Charaktere wie Astrid Lindgren dabei.

Seit einigen Jahren darf der stahlharte Wettbewerb der „Pain-Olympics“ auf keiner Jugendfahrt fehlen, wobei jeweils ein Athlet gegen einen gegnerischen Teilnehmer die skurrilsten Wettkämpfe bestehen muss. Höhepunkte der Jugendfahrten sind alljährlich die Mottoabende.

Dieses Jahr gab es zum einen das Motto „Wikinger“. Ein ziemlicher Kontrast dazu stellte der glamouröse zweite Mottoabend mit dem Thema „Roter Teppich“ dar. Das größte Highlight war jedoch der Besuch auf einer Elchfarm. Ein netter schwedisch-britischer Guide führte die Gruppe durch die unfassbar großen Areale der Elchanlage. Als die Gruppe eine Elchkuh samt Nachwuchs sah, fielen dem ein oder anderem die Kinnlade her runter, da der kleine Hugo noch so ungeschickt lief.

Ereignisreich ging diese Jugendfahrt zu Ende. Gebührend wurde sie auf der Fähre von Göteborg nach Kiel gefeiert.