KINDERZIKUS WANNABE Besuch vom Arbeitskreis der Jugendfarmen und Abenteuerspielplätze Gemeinsam mehr erreichen

Eine Pause nach dem regen Austausch: Mitglieder des Arbeitskreises der Jugendfarmen und Abenteuerspielplätze in Hessen und der Nachwuchs bei Wannabe. Bild: postl

Neu-Isenburg – Der Arbeitskreis der Jugendfarmen und Abenteuerspielplätze in Hessen (AJAH) hat sich in Neu-Isenburg getroffen. Schon 2009 haben sich die Jugendfarmen und Abenteuerspielplätze zu dem Arbeitskreis zusammengeschlossen, um sich über ihre Erfahrungen auszutauschen. Das jüngste Treffen fand beim Kinderzirkus Wannabe statt. Dabei ging es unter anderem darum, wie man mehr haupt- und ehrenamtliches Personal gewinnen kann.

Vor Ort fanden die Teilnehmenden das passende Ambiente. Denn genau wie in den Kinder- und Jugendfarmen, die eine Mischung aus Abenteuerspielplatz und Kinderbauernhof sind, spielen im Zirkus die Tiere eine bedeutende Rolle. Sie sind wichtige Partner bei den Darbietungen – und bei Kindern besonders beliebt. „Diese Treffen sind immer eine Bereicherung für alle, denn jeder kann aus seinen Erfahrungen berichten“, sagt Elfi Elliot vom Kinderzirkus Wannabe. „Wir alle profitieren, denn schlechte Erfahrungen müssen ja nicht zweimal gemacht werden – und positive sind für alle nützlich“, sagt AJAH-Sprecher Willy Juch. Bei den Treffen geht es aber nicht nur um die Erkenntnisse aus dem eigenen Alltag, sondern auch um Fachvorträge.

Juch war nicht nur treibende Kraft bei der Gründung der Kinder- und Jugendfarm „Dreieichhörnchen“ in der Nachbarstadt, sondern förderte auch den Erfahrungsaustausch untereinander. So entstand der Arbeitskreis. Mittlerweile findet seine Arbeit auch Anerkennung bei der Landesregierung.

Ein besonderer Schwerpunkt ist es, bei der Neugründung eines Vereins zu unterstützen. Da kommt Juch die langjährige Erfahrung seiner Vorstandsarbeit bei den Dreieichhörnchen zu Gute. Seine Arbeit wolle er nun nach und nach in andere Hände übergeben, sagt er. Eine damit einhergehende Professionalisierung wäre für ihn ideal.

Während des Treffens beim Kinderzirkus Wannabe wurden nach einem Rundgang über das 5.500 Quadratmeter große Gelände für alle Projekte zum Mitmachen angeboten. Wer das nicht wollte, konnte aber auch einfach Zuschauen. Später stand dann noch der Fachvortrag auf dem Programm.
  lfp