Ergebnisse der Luftmessstation Schadstoffe bleiben unter den Grenzwerten

Zufrieden mit den Luftschadstoff-Ergebnissen: Stefan Jacobi vom Landesamt für Umwelt und Geologie (links) und der städtische Biologe Markus Bucher. Foto: p/Stadt Neu-Isenburg

Neu-Isenburg (red) – Auch im Jahr 2014 blieben die gemessenen Luftschadstoffe in Neu-Isenburg deutlich unter den Grenzwerten. „Für die Luftqualität gibt es eine günstige Entwicklung, auch wenn der Trend bei den Stickoxiden stagniert“ teilt die Stadt mit. Seit 2008 werden vor der Frankfurter Straße 139 Luftmessungen durchgeführt.

Durch die Frankfurter Straße fahren an dieser Stelle täglich etwa 17 000 Kraftfahrzeuge, sie gehört damit zu den verkehrsreichsten Straßen unserer Stadt. Wie schon seit 2012

konnten auch in 2015 alle Luftqualitätswerte eingehalten werden. Zum Teil sind sie sogar deutlich unterschritten worden. Für die verschiedenen Luftschadstoffe gibt es Grenzwerte sowohl für das Jahresmittel als auch für stündliche und tägliche Höchstbelastungen, die nicht überschritten werden sollten. Im Jahr 2015 betrug der Jahresmittelwert von Stickstoffdioxid 34,7 Mikrogramm pro Kubikmeter. Er liegt damit klar unter den Grenzwert von 40 Mikrogramm. Besonders erfreulich sei der Mittelwert für Stickstoffdioxid, der an vergleichbaren Stationen in Hessen teilweise deutlich höher liege. Dass die Stickoxid-Werte im vergangenen Jahr stagnierten, ließe sich wohl mit dem warmen und niederschlagsarmen Sommer und Herbst erklären.

Auch der hohe Anteil an Dieselfahrzeugen bedinge einen hohen Ausstoß an Stickstoffdioxid. Durch die kontinuierlichen Messungen werden Stickstoffoxide und Feinstaub erfasst. Hauptquelle der gemessenen Luftschadstoffe ist der Straßenverkehr. Daneben spielen vor allem noch Gebäudeheizungen, Industrie-Emissionen und in geringerem Maße der Luftverkehr eine Rolle. Der Luftbericht ist im Internet auf den Umweltseiten der Stadt Neu-Isenburg abrufbar: Weitere Auskünfte erteilt auch der städtische Biologe Markus Bucher, Telefon 06102- 241764, E-Mail: markus.bucher @stadt-neu-isenburg.de. Anfang dieses Jahres wurde in der Nähe der Einflugschneise, im Garten der Seminar- und Gedenkstätte Bertha-Pappenheim-Haus an der Zeppelinstraße eine mobile Messstelle für Luftschadstoffe aufgestellt und mit finanzieller Unterstützung des Umwelt- und Nachbarschaftshauses betrieben. Die Station ging am 1. Februar offiziell in Betrieb und wird bis zum 31. Januar die Luftqualität ermitteln.