Goetheschule belegt beim Schulradeln dritten Platz im Kreis Tausende Kilometer gestrampelt

Mehr als um die halbe Welt sind die Schülerinnen und Schüler beim Schulradeln des Kreises Offenbach gefahren – zumindest der Strecke nach. 29 800 Kilometer waren sie auf dem Rad unterwegs. Damit ergatterten sie den dritten Platz im Wettbewerb. Bild: lfp

Neu-Isenburg – Dem Fahrrad wird in der Verkehrsplanung eine immer größere Bedeutung eingeräumt und Umweltverbände fordern eine Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs. Eine bessere Radweg-Infrastruktur soll Menschen zudem motivieren, künftig häufiger auf den Drahtesel zu steigen.

Die Aktion Schulradeln soll dieses Bewusstsein bereits der Jugend vermitteln. Der Kreis Offenbach rief alle Schulen auf, sich an diesem Wettbewerb zu beteiligen. Zusammen mit dem integrierten Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt Rhein-Main (ivm) hat der Kreis nun die erfolgreichsten Schulen ausgezeichnet. Die Goetheschule Neu-Isenburg belegte im Kreis-Ranking den dritten Platz.

In der Aula des Erweiterungsgebäudes fanden sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler ein, die sich am Schulradeln beteiligt hatten. Von den 18 Schulen im Kreis seien insgesamt 185.000 Kilometer geradelt worden, erklärte Kreismitarbeiter Oliver Feldmann bei der Preisverleihung. „Davon habt ihr, also die Goetheschule Neu-Isenburg, stolze 29.800 Kilometer beigetragen“, lobte der für die Verkehrs- und Mobilitätsplanung verantwortliche Fachmann das Engagement der Goetheschule. Heike Mühlhans, Geschäftsführerin der ivm, lobte ebenfalls den großen Einsatz der Schülerschaft der Goetheschule Neu-Isenburg beim Schulradeln - und hatte zudem einige motivierende Worte für die Schülerinnen und Schüler im Gepäck: „Leider fehlten zum zweiten Platz nur knapp 600 Kilometer – aber das könnt ihr ja im kommenden Jahr ändern.“

Hessenweit wurden von den am Schulradeln beteiligten Schulen rund 3,1 Millionen Kilometer gefahren. Hier belegte die Goetheschule den 20. Rang. „Diese Zahlen zeigen uns, welch großes Potenzial der Radverkehr bereits hat. Dies wollen wir noch weiter ausbauen“, sagte Mühlhans mit Blick auf den Umweltschutz, der auch durch eine Verminderung von Treibhausgas-Emissionen verbessert werden müsse. „Gut zu wissen, wo wir stehen, die beiden vor uns packen wir auch noch“ sagte schließlich Studienleiter Marcel Gruber, Organisator des Schulradelns, seinen Schülerinnen und Schülern. Im kommenden Jahr sei noch mehr drin.
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