Stadtwerke und EVO installieren acht neue Ladesäulen Strom tanken auf zwei Ebenen

Inbetriebnahme der Ladestationen im Parkhaus Innenstadt durch (von links) Stadtwerke-Chef Peter Walther, Stadtkämmerer Martin Wilhelm, und Christoph Meier, Vorstandschef der EVO. Bild: stadt/müller

Offenbach – Stadt, Stadtwerke und Energieversorgung Offenbach (EVO) nehmen sich in Sachen Elektromobilität des Ladesäulen-Notstands an: Ab sofort kann im Parkhaus Innenstadt an der Ziegelstraße Strom getankt werden. Acht Plätze sind in den vergangenen Wochen von der EVO mit E-Ladepunkten ausgestattet worden, je vier auf den Ebenen 2 und 3.

Betreiber des Parkhauses ist die Offenbacher Dienstleistungsgesellschaft ESO. Die EVO trägt die Kosten für die Ladesäulen, ihre Installation und ihren Betrieb. „Damit Elektromobilität wirklich Sinn ergibt, kann an den Ladesäulen ausschließlich Ökostrom getankt werden“, berichtet EVO-Vorstand Christoph Meier. Jeder Ladepunkt hat elf Kilowatt Leistung. Bezahlt werden kann per entsprechender App.

Für Stadtkämmerer Martin Wilhelm gehen die Stadt- Töchter EVO und Stadtwerke mit gutem Beispiel voran, indem sie das Netz mit Ladestationen für die Öffentlichkeit in zentraler Lage verdichten und so klimafreundliche Mobilität attraktiver machen.

„Wir registrieren in Offenbach immer mehr Elektro-Fahrzeuge. Damit wächst der Ladebedarf“, betont Oberbürgermeister Felix Schwenke anlässlich der Inbetriebnahme. „Innenstadtbesucher, die mit dem E-Auto kommen, können die Zeit ihrer Erledigungen nutzen, um ihr Fahrzeug wieder aufzuladen.“

Das Parkhaus liegt zentral an der Berliner Straße und ist über die Zufahrt Ziegelstraße zu erreichen. Von dort sind es wenige Gehminuten zum Wochenmarkt auf dem Wilhelmsplatz oder in die Fußgängerzone.

Schwenke betont darüber hinaus, dass der Magistrat über eine Richtlinie den Ausbau der E-Lade-Infrastruktur im gesamten Stadtgebiet auf den Weg gebracht hat. Seit Frühjahr konnten sich private Anbieter für Standorte bewerben. „Durch dieses Verfahren kann der flächendeckende Aufbau von Ladesäulen beginnen.“

„Damit kommen wir dem wachsenden Bedarf an E-Lademöglichkeiten nach und leisten unseren Beitrag zur Reduktion von Stickoxiden, zum Klimaschutz und zum Ausbau der Elektromobilität“, sagt Peter Walther, Geschäftsführer der Stadtwerke. „Wir freuen uns über den reibungslosen Aufbau und die gute Zusammenarbeit mit der EVO – nicht nur bei der Elektromobilität.“
 mad/pso

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evo-ag.de/elektromobilitaet