Begehung des neuen Sammelkanals im Nordosten des Stadtteils In den Untergrund von Bieber hinabsteigen

Der neue Sammelkanal im Nordosten Biebers soll unter anderem das Entwässerungssystems des Stadtteils entlasten. Foto: Georg/ Stadt Offenbach/ p

Offenbach (red) – Mitglieder des Magistrats, des Stadtparlaments, der Betriebskommission und der Geschäftsleitung des Stadtwerke-Geschäftsfeldes Stadtservice haben den neuen Sammelkanal in Bieber im Nordosten des Stadtteils erkundet. Seit März dieses Jahres ist die ESO-Stadtservice damit befasst für die Entwässerung des künftigen Quartiers zu sorgen. Auf einer Länge von 500 Metern verlegt das Unternehmen aus der Stadtwerke-Gruppe zwischen S-Bahn und Bundesstraße 448 gewaltige Röhren. Der neue Tiefbau soll ebenfalls das Bieberer Entwässerungssystem entlasten. Dafür ist der neue Sammelkanal soeben unter den Bahngleisen hindurch gepresst worden. Parallel zu dem mächtigen „Sammler“, der schon im Sommer fertiggestellt sein soll, verlegt der ESO-Stadtservice bereits die Hauptkanäle durch das Baugebiet. Bis Ende des Jahres soll die Anlage fertiggestellt sein. Der „Sammler“ allein kostet 3,1 Millionen, das gesamte Kanalsystem 4,9 Millionen Euro. Die Rohre in „Bieber-Nord“ sind Teil eines Entwässerungssystems, das über das Wohnquartier An den Eichen, das geplante „Quartier 4.0“ am ehemaligen Güterbahnhof über die Kettelerstraße und das Neubaugebiet „Bürgel-Ost“ hinunter zum „Mainsammler“ Richtung Frankfurter Kläranlage reicht. Ein Schieber-Bauwerk regelt den Zufluss von Bieber hinunter ins Neubaugebiet „An den Eichen“. Bereits im Juni richtet die Stadtwerke-Unternehmensgruppe die nächste Großbaustelle ein. Für den neuen Kanalbau muss die Kettelerstraße für eineinhalb bis zwei Jahre gesperrt und auch die Buslinie 107 der Offenbacher Verkehrs-Betriebe umgeleitet werden. Wie bereits in der Mühlheimer Straße und am Bahnhof Bieber, wird der Tunnel für die Kanalrohre unterirdisch gepresst.