Wandgestaltung in vierter Generation 140. Geburtstag bei Urberacher Malerfirma Wunderlich

45 Jahre ist Norbert Pfeifer bei der Firma Wunderlich, 25 Jahre Murtaza Karademir - ein Grund für Firmensenior Gottfried Wunderlich, seinen Sohn Claus und Daniela Süß-Wunderlich sowie für Innungsobermeister Ingo Dries (2.v.rechts) Dank zu sagen und zu feiern. Foto: Ziesecke

Rödermark (chz) – Ihren 140. Geburtstag feierten diesem Jahr die Urberacher Malerfirma Wunderlich. Claus Wunderlich leitet den Malerbetrieb gemeinsam mit seiner Frau Daniela Süß-Wunderlich in vierter Generation.

Urgroßvater Martin hatte vor 140 Jahren die Bau- und Malerfirma gegründet, Großvater Friedrich hat mit seinem Bruder diese Firma fortgeführt, der eine die Baufirma, der Andere das Malergeschäft; sein Sohn Gottfried war der erste „reine“ Maler in der Familie. 2002 ging die Firma „Gottfried Wunderlich“ an Claus Wunderlich über, der daraus eine GmbH machte mit dem neuen Namen „Wunderlich Wandgestaltung“.

„Wir beschäftigen sechs Mitarbeiter (Gesellen und Meister), ferner eine Bauingenieurin und eine Bürokraft sowie eine freie Mitarbeiterin für Gestaltungen“, erzählt Claus Wunderlich. „In diesem Jahr haben drei Auszubildende bei uns angefangen, darunter ein geflüchteter junger Mann aus Afghanistan, worüber wir uns sehr freuen.“

Neben dem 140.Geburtstag gab’s einen weiteren Grund zur Freude: Zwei Wunderlich-Mitarbeiter feiern ihre 45-jährige und 25-jährige Betriebszugehörigkeit. Im Rahmen eines festlichen Essens überreichte Innungsobermeister Ingo Dries von der Maler- und Lackiererinnung Dieburg die Urkunden und lobte den Malerbetrieb: „Die Firma Wunderlich ist darin nach 140 Jahren offensichtlich ein echtes Erfolgsmodell!“

Norbert Pfeifer kam mit 15 Jahren als Maler- und Verputzerlehrling zur Firma und feiert seine 45-jährige Zugehörigkeit. Malergeselle Murtaza Karademir (45) kam nach seiner Lehre und ist inzwischen 25 Jahre hier verwurzelt.

Gottfried Wunderlich (81), der immer mal als Fahrer aushilft, äußert sich anerkennend über die Spezialisierung und das lebenslange Weiterlernen: „Dadurch wird die Qualität der Arbeit bedeutend höher als früher.“