Schülervorspiel mit großer Instrumentenvielfalt Große Talente schlummern in vielen kleinen Rödermärkern

Stolz können die vielen kleinen und großen Talente auf ihren gelungenen Auftritt sein. Vor einem großen Publikum zu spielen, erfordert viel Mut – und den bewiesen alle. Foto: Berker

Rödermark (zsb) – Ein Schülervorspiel für große und kleine Tastenkünstler wurde den Rödermärkern geboten. Aus der Petruskirche in Urberach klangen die Töne auf die Straßen. Insgesamt 19 Teilnehmer standen auf der Bühne, davon die meisten unter 15 Jahre alt.

Als jüngste Teilnehmerin mit fünf Jahren bezauberte Josephine Schröder am Klavier. Neben vielen Kindern und Jugendlichen waren aber auch Erwachsene Schüler anwesend, Andreas Scholler stellte seine neueste Eigenkomposition „Papermate“ vor. Für Anfänger ist ein solches Vorspiel eine schöne Möglichkeit, ihren Familien und einem größeren Publikum zu zeigen, was sie bereits gelernt haben. Ein Ziel von Lehrer Volker Coutandin war, mehr Instrumente als Klavier und Keyboard auf die Bühne zu bringen – und das ist ihm gelungen. Es gab Musik von Klavier, Keyboard, Oboe, Saxophon, Querflöte, Geige, Ukulele, Cajon und gesungen wurde ebenfalls. Nicht zuletzt lag das an der Beteiligung von Oboenlehrerin Tina Crass und Saxophonlehrer Herbert Lehr.

Viele Schüler zeigten aber auch großes Talent in der Musik und spielten gleich auf mehreren Instrumenten vor. Clea Baudoin, zwölf Jahre alt, spielte Klavier und sang dazu „Faded“ von Alan Walker. Volker Coutandin begleitete außerdem rhythmisch mit der Cajon. Auf der Ukulele begleitete Clea ihren Gesang danach noch zu „Be alright“ von Dean Lewis und erntete dafür großen Applaus. Anna Mattes (11) kann mittlerweile am Klavier, an der Orgel und mit der Querflöte begeistern und spielte sogar eine Eigenkomposition „Osterglöckchen“. Das Alt-Saxophonspiel von Sabine Bader, die extra aus Heidelberg angereist war, groovte laut Countandin gewaltig. Ein großes Highlight waren außerdem die perfekten Darbietungen von der zehnjährigen Susu Wu, die nicht nur klassische Klavierstücke von Brahms und Chopin beherrscht, sondern auch noch Geige spielte.

Neben diesen Glanzlichtern zeigte sich bei allen Schülerinnen und Schülern: das Üben hat sich gelohnt. Neben der Instrumentenvielfalt, die zum Thema „Tastenmeer und mehr“ passte, war die Bandbreite der musikalischen Darbietungen sehr groß. Von Frühlings- und Kinderliedern über Klassik, Jazz, Oldies, Charts und moderne Klaviermusik bis hin zu eigenen Kompositionen war alles vertreten.

Als Dank für die herausragenden Leistungen bekamen alle Musiker Blumen und Muffins und natürlich viel Applaus.