Kitakinder hegen ihr Gärtchen In Gummistiefeln Unkraut gejätet

Mit Gummistiefel und Kapuze an die Arbeit: eines der kleinen städtischen Grundstücke auf dem Gartengelände hinter der Urberacher Kita Villa Kunterbunt wird von den benachbarten Kitas Kunterbunt und Liebigstraße bewirtschaftet. Foto: Ziesecke

Rödermark (chz) – Raus mit allem, was hier bisher in der Erde wächst, und zwar möglichst mit Wurzeln, und das Gezupfte dann in Eimer und Tonnen und danach auf den Kompost: so ging’s in der vergangenen Woche bei der Gartenarbeit hinter der Villa Kunterbunt zu. Eines der städtischen Gartenstücke, die Anfang Juli mit einer kleinen Eröffnungsfeier Rödermärker Gartenliebhabern übergeben wurden, blieb für die Kitas Villa Kunterbunt (und deren Krippenkinder „Krümelmonster“ etwa) und Liebigstraße reserviert.

Die Kitaferien hatten die erste Gartenarbeit etwas verzögert, doch jetzt arbeiteten sich die Erzieherinnen Katina Heffe und Heike Dalwitz von der Villa Kunterbunt sowie Mareike Reichel und Martina König von der benachbarten Kita Liebigstraße mit ihren kleinen Arbeitern vorwärts.

Wenn Wetter und Personalstand mitspielen, wollen sie etwa zweimal wöchentlich hier werkeln und einen Pflückgarten ganz nach Jahreszeit und nach dem Geschmack der Kinder anlegen - „denn es macht ja keinen Sinn Spinat anzubauen, wenn sie doch lieber Karotten mögen“, erklären die Betreuerinnen und beginnen ihre Anzucht erst mal mit Feldsalat, der garantiert noch dieses Jahr wächst.