Unterschiedliche Erfahrungen beim Tag der offenen Tür für die Krippenkinder Gute Betreuung für die Kleinsten

Auch die Mitarbeiter der „Villa Kunterbunt“ informierten die Gäste gern. Foto: Ziesecke

Rödermark (chz) – Der Tag der offenen Tür in allen Rödermärker U3-Einrichtungen ist für Eltern eine gute Möglichkeit zu vergleichen, manchmal noch schwanger oder mit neugeborenem Baby, oft mit einem Kleinkind und mit viel skeptischer Neugier. Manchmal kommen Anmeldungen spontan zustande, zumeist überlegen die jungen Familien zuhause noch einmal in Ruhe, wo ihr Jüngstes die Zeit ab etwa dem ersten Geburtstag bis zum Eintritt in den „großen“ Kindergarten verbringen soll.

In den U3-Räumen der neu bezogenen Kita „Villa Kunterbunt“ in der Lessingstraße 62 schwingt noch das Interesse an der vielgelobten neuen Einrichtung mit; zudem gabs hier in den beiden Gruppen für Kinder zwischen einem und drei Jahren tatsächlich noch Krippenplätze. So kamen zwölf Familien, um sich zu informieren, und waren von den hellen großzügigen Räumen sichtlich angetan.

Ein voller Erfolg war der Tag der offenen Tür auch in den beiden Krippen der Johanniter. „Es war durchgehend voll“, berichteten die Erzieherinnen in der Sonneburg und in der Sternenburg, Fragen galten vor allem den Preisen, der Eingewöhnungszeit und dem nächsten freien Termin. Das galt auch bei den rund 10 interessierten Familien in der recht neuen Kita „Herzenskinder“ der Awo. Neugierige Blicke gabs auch bei den „Minikids“ des VEF sowie in der Kita Amselstraße in Waldacker. In der „Rappelkiste“ (im Anbau der Halle Urberach) etwa konnten interessierte zukünftige Eltern mit „aktuellen“ Eltern reden – sicher eine gute Informationsgrundlage, wenn man vor einer so weit reichenden Entscheidung wie der ersten fremden Betreuung des eigenen Kindes steht.

In der „Kita am Motzenbruch“, der in den nächsten Jahren auch eine grundlegende Renovierung bevorsteht, war es dagegen sehr ruhig: „Die Eltern rufen einfach lieber direkt bei uns an ein vereinbaren einen Termin während der Woche“, war sich das Team sicher.

Ähnlich sieht es seit Jahren beim Deutschen Kinderschutzbund im Keller der Halle Urberach aus, die für die Tagespflege werben: „Zwei Elterpaare waren immerhin mehr als im letzte Jahr. Vielleicht sehen viele Eltern die Kindertagespflege nicht als Teil der U3-Einrichtungen an. Wir überlegen, im kommenden Jahr mehr eigene Werbung für diesen Tag und zudem eine spezielle Werbung auf den allgemeinen Plakaten zu machen, um die Information besser herüber zu bringen“, betonen die Mitarbeiter am Ende des Samstags.

Die Rödermärker Einrichtungen sind durchgehend inklusiv, also auch für Kinder mit Handicaps offen d. Zudem eleichtert neuerdings die Anmeldungen über das neue Online-Anmeldeportal „webkita“ die nächsten Schritte. Eltern können ihre Kinder über einen Internetzugang für einen Platz in einer U-3-Einrichtung, bei der Tagespflege oder einer Kindertagesstätte anmelden oder für bis zu zwei U-3-Einrichtungen vormerken. Die Registrierung auf der Warteliste ist aber noch keine Platzzusage. Zu erreichen ist das Online-Portal über die Internetadresse webkita.ekom21.de/roedermark oder über einen Quicklink auf der Homepage der Stadt.