Dirigentin Regina Wahl und ihr Chor präsentieren Repertoire „Junge Stimmen“ zeigen gesangliche Reife

Was ihnen heilig und wichtig ist, erklärten Regina Wahl und die „Jungen Stimmen Alzenau“ mit Gesang, Musik und Texten. Bild: Ziesecke

Rödermark – „Für uns ist das Wort heilig ein anderes Wort für sehr wichtig und unverzichtbar. Und wir haben überlegt, was dazu gehört und welche Musik dazu passt.“ Die Antwort auf diese Frage hat das Kinder- und Jugendvokalensemble „Junge Stimmen Alzenau“ bei einer vom Kreis Offenbach initiierten zehnteiligen Konzertreihe vorgetragen. Die Sänger sind zwischen 10 und 19 Jahre alt.

Sie beantworteten die Frage nicht nur musikalisch, sondern auch mit Texten und kleinen Anspielen. Unter der Leitung der in Rödermark von den Lehr’schen Chören her bekannten Dirigentin und Sängerin Regina Wahl kamen Lieder zum Vortrag, die von Franz Schuberts bewegenden „Sanctus“ bis zum vergnüglichen „Ein Freund, ein guter Freund“ (aus „Die Drei von der Tankstelle“) reichten.

Der 14-stimmige Chor sang immer wieder vielstimmige Kompositionen. Aber auch kleinere Ensembles wie vier junge Männer mit Solostücken standen auf der Bühne.

Regina Wahl und Leonie Domesie wechselten sich bei der Chorleitung ab oder aber sangen und musizierten mit – Leonie Domesie etwa an der Querflöte. Zurückhaltend, aber zugleich von ungeheurer Leichtigkeit und großem Tempo begleitete der langjährige Regionalkantor Thomas Gabriel am Flügel das Konzert, das im restlos gefüllten „Rothaha“-Saal seine berechtigte Zuhörerschar fand. Dazu gehörte auch Landrat Oliver Quilling.

Die Themen wie Frieden, Umwelt und Musik oder auch Freunde und Familie wurden von den jungen Sängerinnen und Sängern mit Stücken sowohl von klassischen Komponisten wie Mendelssohn Bartholdy und Rossini ebenso wie Pop-Klassiker von John Lennon, Michael Jackson und den Prinzen aufgegriffen. Besondere Aufmerksamkeit fand dabei das auf Ukrainisch gesungene Gebet. Hochzufrieden strahlte der Chor beim anhaltenden Schlussapplaus und gab gerne noch eine Zugabe.
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