NBS eröffnet interessierten Neuen und neugierigen „Alten“ ihr breites Spektrum Von selbst gesteuertem Lernen bis zu Zumba

Immer wieder ein viel besuchter Raum bei den Tagen der offenen Tür an der NBS: der Chemieraum, wo es duftet, knallt und brodelt. Foto: Ziesecke

Rödermark (chz) – Die Anmeldung der Viertklässler an den Grundschulen bei den weiterführenden Schulen stet bevor – in vielen Familien herrscht deshalb noch leichte Panik. Folge ich meinen Freunden, nehme ich die nächstmögliche Schule oder habe ich bestimmte Vorlieben, die mir diese Wahl erleichtern?

Kinder haben mit ihren Wünschen da oft nicht die gleichen Wege hin zum Ziel im Kopf wie ihre Eltern; gut ist es deshalb, sich intensiv gemeinsam zu informieren. Aus diesem Grund bietet die Nell-Breuning-Schule NBS alle Jahre einen Tag der offenen Türen an. Auch in diesem Jahr herrschte großer Andrang.

Das Angebotsprofil für diesen Nachmittag wie auch für die schulische Ausbildung ist so breit gefächert, dass einen das Programm etwas erschlägt. Grundsätzlich gut informiert waren alle Familien, die sich von Rektorin Christine Döbert oder ihrem Stellvertreter Lutz Reeh wie auch von allen Lehrkräften informieren und beraten ließen ebenso wie von den vielen Schülern selber, die gerne ihre Erfahrungen weitergaben.

Optische und akustische Höhepunkte s waren dabei nicht nur die Tanzdarbietungen der Zumba-Gruppe, die Möglichkeit bei der Europasong-Gruppe mitzumachen oder auch die handwerklichen Ansporne etwa im Kunst- oder im Werkraum, sondern Hochbetrieb herrscht alljährlich auch in den naturwissenschaftlichen Fachräumen, wo mit offener Flamme, streng riechenden Flüssigkeiten oder mit Knalleffekten und mehr gearbeitet wird: Die Lehrkräfte wissen sehr genau, was die Kinder in diesem Alter fasziniert von der Implosion einer Blechdose bis zum Farbwechsel der Flamme beim Besprühen mit verschiedenen Salzlösungen. Im Physikraum standen vor allem die Väter vor den von den Schülern zusammengebauten Vier-Zylinder-Motoren. Junge Helfer mit auffallenden Hüten halfen gerne dabei, die richtigen Wege zu verschiedenen Schnupperunterrichten oder Ausstellungen zu finden.

Viele Familien zukünftiger Fünftklässler und angehender Oberstufenschüler nutzten die Chance, um sich über die Schule von den Gebäuden bis zum Kollegium, über Lehrpläne und Didaktik und über außerschulische Möglichkeiten zu informieren.

Studienfahrten und Praktika wurden in kleinen Präsentationen vorgestellt, Praktikumsberichte ausgelegt, die vielfältigen Fremdsprachenmöglichkeiten erläutert.

Selbstverständlich war auch der Umgang mit Medien an ganz praktischen Beispielen erfahrbar: so etwa beim inzwischen zum Schulalltag gehörenden Schulradio oder beim unterstützenden Dreh eines „Erklärvideos“ zu einem auf dem Lehrplan stehenden Roman anhand von Playmobil-Figuren.

Ob Förderangebote für die Nachzügler oder für die Hochbegabten, ob Ganztagsangebote, Berufswegebegleitung oder Schulsozialarbeit – wer genügend Zeit oder klare Fragen im Gepäck hatte, bekam Antworten.

Und wer es nicht persönlich vor Ort geschafft hat, kann sich auch online Informationen und Termine beschaffen: www.nellbreuningschule.de.