Auszeichnung für VFS Stern des Sports für „Keiner bleibt draußen“

Das Foto entstand nach der Ehrung und zeigt (von links) Effat Hafizi, Montserrat Llopis-Perez, Ellen Rausch, Harald Lilge und Anne von Soosten-Höllings (alle VFS). Foto: p

Rödermark (red) – Der VFS Rödermark wurde am 12. September bei der Preisübergabe der „Sterne des Sports“, Deutschlands wichtigstem Breitensportwettbewerb, in Obertshausen mit dem zweiten Platz für das Projekt „Alternativlose Vielfalt – mit Empathie und Qualität zur Integration total“ hinter dem Jügesheimer Sport- und Kulturverein ausgezeichnet.

Die Siegerehrung fand im feierlichen Rahmen in der Hauptstelle der Vereinigten Volksbank (VVB) in Obertshausen-Hausen statt. Die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger, Michael Mengler vom Vorstand der VVB, die Vorsitzenden der Sportkreise Darmstadt-Dieburg und Offenbach, Hans-Dieter Karl und Peter Dinkel, überreichten den „Großen Stern des Sports in Bronze“ und als Preisgeld 2.500 Euro von der VVB an den Sieger sowie die Sterne und ein Preisgeld von 1.500 Euro an den Zweitplatzierten und 1.000 Euro für den Drittplatzierten. Den Preis für den VFS nahm VFS-Trainerin Effat Hafizi entgegen.

Der VFS hat sich bereits zum elften Mal um einen Stern beworben. Seit 2011 landete er jedes Jahr auf einem vorderen Platz.

Gesellschaftliches Engagement der Vereine

Vor den Bürgermeistern aus Hainstadt und Rodgau und zahlreichen Gästen hob Udo Heberer von der Vereinigten Volksbank (VVB) bei dieser 16. Siegerehrung seit 2003 das herausragende gesellschaftliche Engagement der Vereine hervor.

28 Vereine hatten sich in diesem Jahr mit 33 Maßnahmen der Jury gestellt, die sich aus Vertretern der Presse, der Sportkreise, -verwaltungen und Aktiven zusammengesetzt hat. Aus Rödermark waren neben dem VFS nur die Germania Ober Roden vertreten, die mit einem Preisgeld von 200 Euro belohnt wurde.

Die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger stellte die Herausforderungen der ehrenamtlichen Arbeit der Vereine heraus. Diese seien heute größer als in der Vergangenheit. Kuchen backen, Kinder zum Training fahren seien noch einfache Aufgaben. Sich aber an die Spitze zu stellen und Verantwortung zu übernehmen, dafür seinen Menschen nicht so einfach zu gewinnen. Sie hob hervor, dass das Ziel des Kreises Offenbach sei, das Engagement zu stärken durch Geld, Fortbildungen etc. Sie wünsche sich aber auch, dass wieder mehr Menschen längerfristig an Vereine gebunden werden können.

Seit 2004 vergeben der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Volksbanken Raiffeisenbanken die „Sterne des Sports“, eine Auszeichnung, mit der Sportvereine für ihr soziales Engagement geehrt werden. Der gesellschaftliche Einsatz innerhalb des Breitensports wird mit diesem Preis belohnt, nicht die sportliche Höchstleistung.

Vereine sind vor Ort sehr innovativ und lösen Probleme

Der Wettbewerb würdigt kreative, innovative Maßnahme in Bereichen wie Gesundheit, Jugendarbeit, Integration, Gleichstellung. Diese Auszeichnung soll die Vereine motivieren, Maßnahmen zu gründen, die auf die besonderen Probleme vor Ort reagieren.

Die örtlichen Volksbanken Raiffeisenbanken schreiben die „Sterne des Sports“ in Zusammenarbeit mit den Sportkreisen, den Kreis- und Stadtsportbünden und der kommunalen Sportverwaltung aus.