Als es vom Himmel herab nicht mehr ganz so heiß war, heizte die Jugendwehr Urberach ein – gewaltig sogar, denn das sorgfältig gestapelte Holz fürs Sonnwendfeuer brannte wie Zunder. Im letzten Herbst hatte die Wehr auf dem von der Trockenheit stark geschädigten Grundstück der Urberacher Pfadfinder eine Motorsägen-Übung abgehalten und das Holz auf deren Gelände gestapelt, bis sie es nun hinters Badehaus holte. Und es heizte mächtig ein. Die vielen Besucher, die sich sichtlich über die wiedergewonnene Veranstaltung freuten, rückten respektvoll einige Meter zurück, je höher die Flammen loderten. Doch der Brand ließ sich gut löschen – zumindest der in den Besucherkehlen. Dafür gab’s genügend Löschmittel an der Theke. Dazu mundeten Gegrilltes oder auch Crepes – weshalb sich der vergnügliche Abend auch bis spät in die Nacht zog. Die Glutreste mussten ja eh bewacht werden. „Und bis wir wirklich fertig sind und die letzten Glutnester gelöscht sind, wird’s eh drei Uhr oder halb vier“, erinnerte sich Wehrführer Dieter Rumpf an frühere Jahre.
chz
Stadtpost Rödermark
06.07.2022
Sonnwendfeuer der Jugendwehr zieht Hunderte Zuschauer an Volksfeststimmung bei der Feuerwehr
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