Ordnungsamt und Polizei sprechen Jugendliche an Kein Pardon bei Drogen

Michael Färber vom Ordnungsamt, Polizist Falk Bonfils und Martin Buhlmann vom Ordnungsamt (v.l.) am sogenannten Felsen im Kurpark. Ein beliebter Treffpunkt in den Abendstunden. Foto: Stadt Königstein

Königstein (red) – Die Orte sind bekannt und werden jetzt verstärkt von den Königsteiner Ordnungskräften aufgesucht: Kurpark, Burghain, Woogtal, aber auch der Hildablick, Dettweiler Tempel in Falkenstein oder der Kuckuckstreff in Schneidhain stehen auf der Liste, die die Ordnungspolizei speziell in den warmen Monaten aufsuchen möchte, um mit Jugendlichen ins Gespräch zu kommen, aber auch deutlich auf Fehlverhalten wie Ruhestörungen und Alkoholmissbrauch hinzuweisen und Konsequenzen zu ziehen.

Falk Bonfils von der Landespolizei war jetzt mit Martin Buhlmann und Michael Färber von den Königsteiner Ordnungskräften erstmalig gemeinsam unterwegs, um das nicht ganz einfache Thema anzugehen. Bonfils: „Wir wollen mit den jungen Leuten ins Gespräch kommen, aber es muss auch klar sein, dass geltende Regeln durchgesetzt werden. „Martin Buhlmann von der Königsteiner Ordnungspolizei sagt: „Im Spätdienst in den Abendstunden wollen wir mäßigend einwirken, denn die Heranwachsenden sollen zu einem sozialverträglichen Miteinander motiviert werden. Greifen wir Kinder auf, ist aber auch klar, dass die Eltern verständigt werden.“

Neben Alkohol und Rauchen werden im Moment natürlich auch die Corona-Regeln überwacht. „Und bei Drogen kennen wir kein Pardon“, sagt Polizist Bonfils. Nach der aktuellen Gefahrenabwehrverordnung besteht bei den Örtlichkeiten in der Innenstadt ein Alkoholverbot ab 20 Uhr. Der Alkoholkonsum durch Kinder und übermäßiger Alkoholkonsum durch Jugendliche soll verhindert werden.

Die Ordnungskräfte sollen Alkoholika sicherstellen und aufklärende Gespräche mit Kindern und jungen Heranwachsenden führen. Wo es nötig ist, werden die Eltern herangezogen.