E-Mobilität in Bad Soden am Taunus Ladesäule an der Hasselgrundhalle

Nahmen die Ladesäule auf dem Parkplatz an der Hasselgrundhalle in Betrieb: Bürgermeister Dr. Frank Blasch, der städtische Klimabeauftragte Detlef Schümann, Björn Temp und Denise Temp vom Unternehmen On-Charge (v.l.) Bild: Stadt Bad Soden

Bad Soden (red) – Die öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge wird in Bad Soden am Taunus kontinuierlich ausgebaut. Im Stadtgebiet existieren derzeit schon einige öffentlich zugängliche Ladepunkte – jetzt ist ein weiterer hinzugekommen, zentral gelegen an der Hasselgrundhalle.

Wenn man auf individuelle Mobilität angewiesen ist, gibt es mittlerweile ein großes Angebot an emissionsfreien Alternativen. Vor allem das Elektroauto hat sich hier bislang durchgesetzt und punktet mit dem höchsten Wirkungsgrad der eingesetzten Energie. Ende 2022 überstieg die Anzahl der zugelassenen Elektroautos in Deutschland erstmals die Millionenmarke. „Dieser Entwicklung wollen wir Rechnung tragen und setzen uns daher für den weiteren Ausbau des Angebots an Ladesäulen in der Stadt ein“, berichtet Bürgermeister Dr. Frank Blasch. Das ist tatsächlich aber nicht immer ganz einfach. Die Nachfrage ist nicht nur in Bad Soden am Taunus groß und die Anzahl der Anbieter überschaubar.

„Vom Gestattungsvertrag bis zur Installation hat es mehr als zwei Jahre gedauert. Insbesondere die Bereitstellung des erforderlichen Stromanschlusses stellt sich dabei immer wieder als Engpassfaktor heraus. Ich freue mich daher, dass mit der Ladesäule an der Hasselgrundhalle nun endlich eine weitere Lademöglichkeit hinzugekommen ist.“ Ein weiterer Gestattungsvertrag für den Stadtteil Altenhain liegt vor. Elektrofahrzeugnutzerinnen und -nutzer können ihre Fahrzeuge in Bad Soden am Taunus an mehreren Ladesäulen wieder aufladen. Zwei Lademöglichkeiten gibt es im Parkhaus am Bahnhof, je zwei weitere auf dem Parkplatz der Lidl-Filiale in der Königsteiner Straße 44 sowie bei Aldi in der Friedrich-Uhde-Straße 8. Auch beim Autohaus Volpert & Bisinger, Schubertstraße 2, können Elektroautos geladen werden. Neu hinzugekommen in der Kernstadt ist in dieser Woche die von der Firma On-Charge betriebene Ladesäule auf dem Parkplatz der Hasselgrundhalle in der Richard-Wagner-Straße. „Ein sehr guter Standort“, befindet Bürgermeister Dr. Frank Blasch, „der von den Bewohnern des Viertels und Besuchern der Sporthalle gut genutzt werden kann. Besonders begrüße ich, dass ein privates Unternehmen sowohl die Installation als auch den Betrieb der Säule gänzlich ohne städtische Subventionierung übernimmt. Das ist aus meiner Sicht der richtige, marktwirtschaftliche Weg.“

In Neuenhain steht eine Ladesäule mit zwei Anschlüssen an der Seniorenresidenz Augustinum in der Georg-Rückert-Straße 2 sowie ein weiterer Ladepunkt am Finanzpunkt in der Hauptstraße 43 zur Verfügung. Die genauen Ladebedingungen können Nutzer den jeweiligen Aushängen entnehmen. Eine Übersicht über alle Ladesäulen findet sich auch auf der Homepage der Stadt.

Übrigens: Um die Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit zu gewährleisten, dürfen Elektrokabel nicht über den Gehweg verlegt werden – auch nicht, um ein Elektrofahrzeug aufzuladen. Kommt es durch so verlegte Ladekabel zu Unfällen, kann der Verursachende wegen Verletzung der Verkehrssicherungspflicht haftbar gemacht werden.