Schüler-Gemälde und Perkussionsmusik begeisterten im Kulturcafé Oberursel bäumt sich

Sieben Schülerinnen und Schüler der Erich-Kästner-Schule (Klassenlehrerin Kristine Zimmermann links im Bild: Erich Ruhl-Bady

Oberursel (red) – „Ja, Leute, Orschel bäumt sich – jetzt ist der Impuls sichtbar und hörbar in der Welt“, sagte Otto Bammel zu seinen Mitstreitern Claudia Bady und Erich Ruhl-Bady am Ende der gut besuchten Veranstaltung im Kulturcafé Windrose in Oberursel. Sieben Schülerinnen und Schüler der Erich-Kästner-Schule hatten drei aussagekräftige große Bilder gestaltet, die den Wunsch nach mehr Grün in der Stadt lebendig dokumentieren. Sie hängen jetzt im Kulturcafé. Und zum Thema Baum und Holz passend, vermochten es die Musiker Facko Traoré, Volker Kehl und Andreas Mlynek die rund 50 Anwesenden mit kraftvoller Perkussion mitzureißen.

In Gesprächsrunden, geführt von Otto Bammel mit dem Förster Christoph von Eisenhart-Rothe, der ehemaligen Buchhändlerin Helga Heinicke-Krabbe, dem Garten- und Landschaftsingenieur Robert Kommraus, Marya vom Team der Windrose, dem Anthropologen Facko Traoré sowie Karin Friedrich und Robert Palutka vom Bommersheimer Gemeinschaftsgarten wurde deutlich: Klimaschutz und Friedensmut gehören zusammen. Wobei der Baum das Symbol sei für den Schutz im rasant beschleunigten Klimawandel, er stehe aber auch für Friedensmut über Generationen hinweg, für Völkerverständigung, Versöhnung und Hoffnung.

Etliche Anwesende haben nach der Veranstaltung ein Bäumchen zur Einpflanzung – erstmal für zu Hause – erworben, andere haben sich bereits in eine Unterstützerliste für das Projekt „Friedensallee Oberursel 2024“ eingetragen.

Im nächsten Jahr sollen vier, wenn es klappt, auch acht Bäume gepflanzt werden. Mit dabei sind auf jeden Fall Walnuss, Hainbuche und Kastanie. Weitere Veranstaltungen im Frühjahr sind geplant.