Süwag stellt Friedrichsdorfer Rathaus Balkonkraftwerk für Bürgerberatung zur Verfügung Praktisches Anschauungsmaterial

Energieberater Frank Eckert, Bürgermeister Lars Keitel, Thomas Fösel (Süwag Energie AG), Julia Tolazzi (Klimaschutzmanagement), Ulrich Nützel (Amtsleiter Stadtplanungs-, Umwelt- und Hochbauamt) Bild: Stadt Friedrichsdorf

Friedrichsdorf (red) – Um in den kommenden Jahren die fossilen Energieträger durch erneuerbare zu ersetzen, müssen wir neue Wege gehen. Die Umwelt- und Energieberatung unterstützt Friedrichsdorfer Bürger beim Umstieg. Damit sie noch mehr praktisches Anschauungsmaterial zur Hand hat, leiht die Süwag der Stadt bis Ende 2025 ein Balkonkraftwerk aus. Es nutzt die Kraft der Sonne und ist auch für kleinere Wohnungen geeignet. „Balkonkraftwerke leisten zwar jedes für sich nur einen kleinen Beitrag. Aber wenn unser Klimaschutzkonzept Früchte tragen soll, zählt jede einzelne Anlage“, betonte Bürgermeister Lars Keitel.

Das Balkonkraftwerk der Süwag ist eine 300-Wp-Photovoltaik-Balkonanlage, die mit Aufständerung, Montage- und Anschlussmaterial geliefert wird. „Bei optimaler Ausrichtung kann es pro Jahr 200 bis 250 kWh elektrischen Strom erzeugen, und der wird dann direkt in der Wohnung verbraucht“, erklärte Thomas Fösel, Prokurist der Süwag-Netztochter Syna GmbH vom Standort Bad Homburg. Erst vor wenigen Wochen hat die Stadtverordnetenversammlung das Integrierte Klimaschutzkonzept für die Stadt Friedrichsdorf und damit auch den gemeinsam mit den Mitgliedern des Klimabeirats sowie unter Beteiligung von interessierten Bürgern über mehrere Monate erarbeiteten Maßnahmenkatalog beschlossen. „Um unsere Klimaziele zu erreichen, müssen wir neben weiteren Maßnahmen vor allem die Erneuerbaren Energien ausbauen“, so die Klimaschutzmanagerin Julia Tolazzi. Interessierte Bürger können sich im Rathaus bei Frank Eckert von der Energieberatung der Stadt unter anderem zum Thema „Balkonkraftwerk“ und weiteren Energieeffizienzthemen beraten lassen.