Nordend-Fest auf dem Friedberger Platz mit vielen Angeboten Engagement, Honig und afghanische Musik

Josef Grubmüller und Andrea Kroll – mit einer Ringelblumenpflanze – informieren über Imkerei. Foto: Faure

Nordend (jf) – Kurz vor 13 Uhr am Samstag wird auf dem Friedberger Platz noch aufgebaut: Die SPD hat zum Nordend-Fest eingeladen. Gerade ist das Spielmobil-Team angekommen, andere haben ihre Stände bereits aufgeschlagen, an den Flohmarkt-Tischen schauen sich erste Neugierige um und stöbern in Kleidungsstücken, Büchern, Spielzeug, Bildern, Hausrat und Schmuck. Der Verein „Frauen in Bewegung“ informiert über verschiedene Sportarten und Selbstverteidigung. Für Liebhaber von Analogtonträgern gibt es kistenweise Schallplattenschätze. Der Rollanderhof, der sich seit vielen Jahren am Freitagsmarkt auf dem Friedberger Platz beteiligt, ist ebenfalls dabei. „Little India“ hält kulinarische Köstlichkeiten bereit, am AWO-Stand gibt es Würstchen und Steaks, die Griechische Gemeinde offeriert Souflaki. Rüdiger Koch von der SPD Nordend wartet noch den Soundcheck der Band „Blue-Na“ ab, bevor er das Fest eröffnet. Das Bühnenprogramm steht. „Richtig gut sind auch die afghanischen Musiker“, schwärmt Koch. Außerdem werden „EvasApfel“, DJ Devil und Thomas Bäppler auftreten.

Neben der „Bürgerinitiative für den Erhalt der grünen Lunge am Günthersburgpark“ stehen Josef Grubmüller und Andrea Kroll von den Imkern im Wasserpark. Sie informieren über Bienentrachtpflanzen, verschenken junge Triebe im Topf. „Es kommt ganz auf die Jahreszeit an, welche Pflanzen bei den Bienen beliebt sind“, erklärt Andrea Kroll. Haselnuss, Weide, Linde und Akazie leiten den Jahresreigen ein. Die Bienen wissen genau, wo der meiste Nektar zu finden ist. „Unsere Parkanlagen bieten beste Voraussetzungen für einen guten Honig“, weiß Josef Grubmüller. Seit 1880 gibt es im Frankfurter Wasserpark zwischen Dortelweiler Straße und Friedberger Landstraße den Bienengarten. Von April bis September werden für Interessierte Führungen (25 Euro Unkostenbeitrag) angeboten. Außerdem kann man am Tag der offenen Tür beim Honigschleudern zuschauen.

Beide Freizeit-Imker hoffen, dass ihre Anlage bleiben kann – trotz der Baupläne für das Areal oberhalb der Günthersburgparks.