Mit dem Mitsingen seitens des Publikums haperte es an diesem jungen Eröffnungsabend noch ein bisschen. Macht nichts, dann erzählte Ruud van Hell eben von einem Soundcheck, bei dem plötzlich der Bühnenstrom ausfiel. So ist – Verzeihung, war – Stoffel auch in seiner Geschichte. Inzwischen ist aufgerüstet worden, gerade was Technik, Bühne und Sicherheit betrifft.
Viele Besucher waren mit dem Fahrrad auf die Wiese gekommen. Schlaue Idee, denn die Parkplätze am Günthersburgpark sind rar. Skurriles gab es auch: Ein Lastenrad, auf dem neben dem stilechten Picknick-Koffer auch noch ein riesiger Sonnenschirm Platz fand. Aber Decke oder Bettlaken gingen ebenfalls. Bierdosen und Getränkebecher vom Stand oder ein mitgebrachter Weißwein in der Kühlmanschette, selbstverständlich ebenfalls mit dabei die passenden Gläser.
Kinder tanzten vor der Bühne
Während die kleinen Kinder vor der Bühne tanzten und ihren Spaß hatten, freuten sich viele Besucher über ein Wiedersehen mit Freunden und Bekannten. Bei heißen 30 Grad waren Schattenplätze gesucht, gar nicht so einfach, wenn die Sonne schräg steht und die Sonnensegel nur partiell Schutz bieten. Aber alles besser als Regen – ein verregnetes Festival mit lediglich drei, vier trockenen Tagen hat Stoffel vor ein paar Jahren nur knapp überstanden. So sind den engagierten Stoffel-Leuten und den Auftretenden bis zum 11. August gutes Wetter zu wünschen. Und viel Geraschel in den roten Eimern, in denen das Personal die freiwilligen Eintrittsgelder der Besucher einsammelt. Programm-Infos gibt es unter www.stalburg.de.