Pädagogische Erlebnistouren in Sommerferien Tierische Erlebnisse im Frankfurter Zoo

Am 11. August wird es unter anderem auch um Giraffen gehen. Foto: Faure

Ostend (pia) – Auch dieses Jahr gibt es für Kinder erlebnisreiche Sommerferien-Tage im Zoo. Jeden Dienstag und Donnerstag nehmen Mitarbeiter der Pädagogischen Abteilung Kinder mit auf Erlebnistouren und bringen ihnen Geheimnisse und faszinierende Tatsachen aus dem Reich der Tiere näher.

Die Themen wechseln von Woche zu Woche. Die Dienstags-Termine richten sich an Kinder von sechs bis acht Jahren und gehen von zehn bis zwölf Uhr, die Donnerstags-Termine sind für Kinder zwischen neun und elf gedacht und finden ebenfalls von zehn bis zwölf Uhr statt. Treffpunkt ist die Zookasse. Die Teilnahme kostet vier Euro plus fünf Euro Zooeintritt. Eine Anmeldung ist erforderlich bei der Pädagogischen Abteilung unter Telefon 069 2123695236986.

Vielfältiges Programm

19. und 21. Juli: Robben – Von Seehunden und Seebären: Sie jagen elegant unter Wasser, aber an Land sind sie unterschiedlich geschickt. Sie fressen Fisch immer mit dem Kopf voran: Von Seehunden und Seebären ist die Rede. Warum das so ist? Durch viele spannende Beobachtungen versuchen die Kinder, diese und viele andere Geheimnisse zu lüften.

26. und 28. Juli: Affenbanden – von Gorilla, Orang-Utan & Co: Sie leben in großen Gruppen oder in Kleinfamilien. Oft sehen die Männchen anders aus als die Weibchen und die Jungen haben Narrenfreiheit. Affe ist nicht gleich Affe, Gorilla ist nicht gleich Gorilla. Besonders bei den Menschenaffen handelt es sich bei jedem einzelnen Tier um eine einzigartige Persönlichkeit mit einer individuellen Geschichte, ähnlich uns Menschen. Gemeinsam beobachten die Kinder ihre nächsten Verwandten und suchen die feinen, aber doch deutlichen Unterschiede in ihrem Verhalten.

2. und 4. August: Raubtiere – gefährlich und geheimnisvoll: Gefährlich und geheimnisvoll sind sie. Löwen und Tiger, Mähnenwölfe, Erdmännchen und Mangusten. Obwohl unterschiedlich groß, verbindet sie doch alle eine Gemeinsamkeit: Das Leben als Jäger. Fressen wirklich alle Raubtiere Fleisch? Und warum leuchten ihre Augen in der Dunkelheit? Spielerisch werden diese und andere Fragen geklärt. 9. und 11. August: Tiere Afrikas – von Dickhäutern, Langhälsen und anderen Tieren: Giraffe und Okapi, Nashorn und Flusspferd. Obwohl sie alle in Afrika leben, sind ihre Lebensräume sehr unterschiedlich. Offene Steppe, Regenwald oder Flussufer erfordern unterschiedliche Anpassungsstrategien. Gemeinsam begeben die Teilnehmer sich auf eine Reise durch Afrika und betrachten den Körperbau der Tiere in Hinblick auf deren Lebensraum und beobachten ihre verschiedenen Verhaltensweisen.

16. und 18. August: Nachttiere– bei ihnen wird die Nacht zum Tag:

Nicht alle Tiere sind am Tag aktiv. Viele Arten wie Fledermäuse, Erdferkel und Fingertiere kann man nur nachts beobachten. Sie sind perfekt an das Leben im Dunkeln angepasst. Bei einer Tour durch das Nachtierhaus erfahren die Kinder, welche Vorteile es für die Tiere hat die Nacht zum Tag zu machen.

23. und 25. August: Regenwalderlebnisse – Ein Lebensraum für viele Tiere: Bevor man im Regenwald Tiere sieht, hört man sie meistens zuerst. So werden auch die Ferienkinder mit verbundenen Augen in der Freiflughalle den Geräuschen lauschen und versuchen herauszufinden, zu wem diese Geräusche gehören. Warum der Tropische Regenwald von allen Klimaräumen den zahlenmäßig meisten Arten einen Lebensraum bieten kann, lässt sich auch im Zoo anschaulich an so manchem Gehege nachvollziehen – und das ohne Impfpass und Tropenhelm.