Seit vielen Jahren wird Jazz an der Helmholtzschule groß geschrieben – bereits 1958 fand das erste „Springtime Jazzfestival“ in der 1912 gegründeten Bildungseinrichtung statt. Für eine von Anfang an tolle Stimmung am Konzertabend sorgten die Big Band I, geleitet von Heide Schimmelschmidt, die Bläserklasse sechs , die Big Band II und das Jazz-Rock-Ensemble „Blue NoteZ“ – alle unter der Leitung von Christoph Heyd.
Für die vielen bravourös gemeisterten Instrumentalsoli der jüngeren Schüler sowie für die Gesangseinlagen von Clara Heise, vielversprechende Sängerin aus der Jahrgangsstufe E2, gab es langen Beifall. Heise konnte in „Call Me Maybe“ von Carly Rae Jepsen, „I Need A Dollar“ von Aloe Blacc und „Ain‘t Nobody“ von Chaka Chan ihre stimmliche Bandbreite zeigen.
Orchester arbeitet mit Laptops
Der zweite Teil des Programms begann mit dem Titel „Waves Of Time“ des Laptoporchesters – ein ganz ungewöhnliches musikalisches Erlebnis: Die „Laptopspieler“ aus der Klassenstufe sechs hatten Klänge und Laute aus der Helmholtzschule eingefangen und musikalisch verfremdet. Anschließend erlebten die Konzertbesucher die Improvisationen der Profimusiker Sascha Wild, selbst ehemaliger Helmholtzschüler, und Gernot Dechert. Schlagzeuger und Jazzpianist Sascha Wild unterstützt zudem die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr als Schulkünstler und Laptopartist.
Gernot Dechert ist vielen Frankfurtern als Saxophonist bekannt und als Instrumentallehrer an der Helmholtzschule für den Klarinetten- und Saxophonunterricht der Bläserklassenschüler zuständig. Für die Verköstigung von Musikern und Publikum sorgte an diesem Abend Eva Czischek, die gemeinsam mit der Schülerinitiative das Catering organisiert und im Foyer angeboten hat. Schulleiter Gerrit Ulmke zog eine positive Bilanz der zweiten Jazz-Nacht: „Es war ein wunderbarer Abend! Wir danken allen Musikern, Gästen und Besuchern und freuen uns schon auf die Fortsetzung des erfolgreichen Musikevents.“