Zum Start gut getrommelt Jahrmarkt der Vereine in Groß-Zimmern begeistert

Fetzige Musik kam zum Jahrmarkt der Vereine von der spektakulären Muschelbühne auf dem Roten Platz in Groß-Zimmern. Foto: Holdefehr

Groß-Zimmern (bea) – Von Weitem kündigt sich die Eröffnung des Jahrmarkts der Vereine an, die Kenner der Szene wissen, nun kommt das Fanfarencorps. Da tauchen die Musiker schon am Ende des Platzes auf. Sie marschieren in vollendeter Formation vor die Bühne, wo sie noch einige Stücke intonieren.

Bürgermeister Achim Grimm steht bereit und zeichnet die Musiker aus für ihre zahlreichen Erfolge. Sie sind 2015 ebenso wie 2013 hessischer Landesmeister geworden. Leider konnten die Bläser und Trommler am Sonntag nicht an der späteren Ehrung der Meister teilnehmen. Grimm ehrte auch die Neubürger, die sich an diesem Tag auf und mit den Straßen bestens auskannten. 63 Punkte hatte Julia Dohmen erreicht. „Wir haben lange geübt und waren jeden Tag unterwegs“, sagt Dohmen, die mit ihrem Partner Fabian Anhalt vor vier Monaten nach Groß-Zimmern gezogen ist. „Wir haben uns gut eingelebt, die Veranstaltung heute ist toll und insgesamt fühlen wir uns in Groß-Zimmern sehr wohl.“

Bälle rollen Körper entlang

Noch war der rote Platz nur locker gefüllt, allerdings waren die Mädchen vom Tanz- und Gymnastikclub (TGC) ein sehr großer Anziehungspunkt. Direkt vor der Bühne stellten sich die sechs jungen Damen auf und verblüfften das Publikum mit ihrer grazilen Akrobatik. Gekleidet waren sie nach den Zeichen der Zeit. Der Dutt leuchtete in schwarz-rot-gelb und auch die Shirts trugen die Farben der deutschen Flagge. Um noch ein wenig besser an die Fußball-Europameisterschaft zu erinnern, hatten die Gymnastinnen auch Bälle dabei, die sie allerdings weniger mit dem Fuß bewegten, sondern mit den Händen warfen oder über den Körper rollen ließen. Einen kräftigen Applaus hatten sich die Mädchen wohl verdient.

Bürgermeister Grimm griff dann zur Schürze und zum großen Holzhammer. Damit war den Besuchern klar, dass der Bieranstich folgen würde, als höchstoffizielle Eröffnung. Wolfgang Köhler von der Darmstädter Privatbrauerei assistierte und schon bald sprudelte der kühle Gerstensaft und die Runde Freibier i war eröffnet. Und bald schallte Musik über den Platz: die Kerb-Dixie-Stompers hatten ihre Instrumente genommen und sorgten mit ihrer entspannten und dennoch anregenden Musik für allerbeste Stimmung.

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