Wie Leiterin Annette Rüth sagte, stellt die Dienstleistungseinrichtung ihren Benutzern rund 60 000 Medien zur Verfügung. Dazu gehört natürlich nicht nur Gedrucktes wie Bücher oder Zeitschriften, CDs, DVDs, Hör- und PC-Spiele runden das Angebot ab. Zählt man noch den Onleihe-Verbund hinzu, erhöht sich die Zahl auf 250 000. Hauptnutzer der städtischen Bibliothek ist die Generation 35 plus. Besonders beliebt sind belletristische Werke, aber auch Filme und PC-Spiele werden stark nachgefragt. Was in Dieburg auch gut geht, sind Werke zur lokalen Historie.
9 000 Leser hat die Bücherei gelistet, darunter viele Schüler der Goetheschule. Sehr beachtlich: 95 000 Ausleihen gibt es jährlich. Damit ist die Einrichtung – im Verhältnis zur Einwohnerzahl – die Nummer eins in den Landkreisen Darmstadt-Dieburg, Odenwald und Bergstraße.
Wie berichtet, wurde die erste städtische Bibliothek 1956 in Schloss Fechenbach eröffnet. 3 000 Bücher stammten zu Beginn aus der amerikanischen Lesehalle im Haus der Jugend in der Frankfurter Straßen. 1981 zog die Bibliothek ins Rathaus um. Zehn Jahre später, 1991, ging es bereits in die Goethestraße 6 und von dort vor einem Jahr in die neuen Räumlichkeiten in der Zuckerstraße 25.