Musik als Herzenssache Alexei Ulinici spielt seine Songs im Café „Cult fee“

Nachdenkliches, Humorvolles und Persönliches: Alexei Ulinici verarbeitet in seinen Songs unterschiedliche Themen. Foto: sh

Fechenheim (sh) – Der Musiker Alexei Ulinici wird am Freitag, 4. Mai, 20 Uhr, die Zuhörer im Café „Cult fee“, Alt-Fechenheim 80, mit seinen Lieblingsliedern verwöhnen. Der Wahl-Fechenheimer hat vor rund zweieinhalb Jahren angefangen, als Singer/Songwriter seiner Kreativität freien Lauf zu lassen, nachdem er sich zuvor elektronischer Musik gewidmet hatte. Das Publikum erwartet am 4. Mai ein einstündiges Programm mit frischen Songs, die während der vergangenen Monate entstanden sind.

Wenn der 27-Jährige gerade nicht an seinen Songs feilt oder auf der Bühne steht, studiert er Kunstgeschichte und arbeitet bei einer Stiftung aus dem Designbereich. Zur Musik sei er ungefähr im Alter von 16 Jahren gekommen. Da habe er sein erstes Musikalbum gekauft: Metallica „Garage Inc.“. „Die Musik hat mich total begeistert“, erzählt Ulinici. Als er dann auch noch von seinem Vater eine Gitarre erhielt, bekam er Lust, selbst Musik zu spielen und nicht nur zuzuhören. „Ich erinnere mich noch genau an den ersten Song, den ich gesungen und mich dazu an der Gitarre begleitet habe: ,Wish you were here’ von Pink Floyd. Allerdings musste ich erst einmal lernen, die richtigen Töne zu treffen“, sagt er. Gut angefühlt habe sich das Musikmachen aber trotzdem – also blieb er dabei.

Alexei Ulinici schrieb schon während der Schulzeit Lieder und Gedichte

Noch während der Schulzeit begann Ulinici, eigene Lieder und Gedichte zu schreiben. „Nach einer Trennung fiel mir spontan die Zeile ,Du bist so schön wie der Mond’ ein. Eigentlich fand ich die Worte zu kitschig und zu schlicht, aber ich dachte mir: Mach’ trotzdem erst einmal weiter. Das war auch gut so, denn letztendlich ist daraus mein Song ,Mondwalzer’ entstanden“, sagt Ulinici.

Bei dem Singer/Songwriter geht es um persönliche Gefühle und die Gesellschaft

Eine konkrete Inspirationsquelle für seine Lieder gebe es nicht, erklärt der gebürtige Moldawier. „Plötzlich habe ich einen Titel oder einen Satz im Kopf, von dem ich das Gefühl habe, dass er Potenzial für ein Lied hat, das ich anderen vermitteln möchte“, erklärt Ulinici. Die Themen, die er verarbeitet, sind vielfältig: Von Sozialkritik bis zur Geheimagentengeschichte sei alles dabei. „Es geht um persönliche Gefühle oder gesellschaftliche Verhältnisse. Gerne baue ich auch stereotype Figuren in meine Songs ein“, sagt er.

Ulinici will Synthesizer-Klänge und Songwriting miteinander verbinden

Bevor Ulinici das Singer/Songwriting für sich entdeckte, machte er Synthesizer-Musik und ließ die Keyboards erklingen. „Die habe ich in letzter Zeit nur selten angefasst, aber langsam schwenke ich wieder ein bisschen um“, sagt er. Seine Idee für die Zukunft: Beide Musikstile miteinander zu verbinden.

Musik ist Ulinici eine Herzensangelegenheit. Mit seinen Songs die Menschen zu unterhalten, steht dabei an erster Stelle und ganz besonders freut er sich, „wenn die Besucher etwas davon mitnehmen“. Wer vor dem Konzert in Alexei Ulinicis Musik reinhören möchte, hat im Internet unter Soundcloud.com/alexeiulinici Gelegenheit dazu.