Arrivederci „Amalfi“ Fechenheimer Italiener schließt nach 40 Jahren

Gennaro Gambardella ist bis zum Schluss kaum ohne seine rote Pizzabäcker-Schürze und den Pizza-Schieber zu sehen. Fotos: p

Fechenheim (red) – Bescheiden hat es angefangen, in der Straße Alt Fechenheim Nummer 41: Dort eröffnete Gennaro Gambardella mit seinem Bruder Domenico damals 1978 eine kleine Pizzeria. Ganz am Anfang gab es nur ein paar Stehplätze und Pizza frisch aus dem Ofen auf die Hand. Später, nachdem Gennaro Gambardellas Ehefrau Anna mitarbeitete, wurde es „wohnlicher“ und die Karte um Nudelgerichte und ihre mittlerweile berühmten Salate erweitert.

Der Umzug 1991, nur ein kleines Stückchen weiter, in die Haus-Nummer 43 machte endgültig aus der Pizzeria ein richtiges italienisches Lokal. Auch wenn der Pizzaofen weiterhin im Mittelpunkt stand, vergrößerte sich das Angebot um vielfältige Nudelgerichte, Fisch- und Fleischspeisen. Zu all den italienischen Köstlichkeiten, gehörte auch der süffige Hauswein vom Weingut Ballaminut aus dem Friaul dazu. Denn: Undenkbar ist hier die italienische Küche ohne einen passenden „Vino“.

Italienisches Wohnzimmer

Spätestens ab diesem Moment wusste die immer größer werdende Gruppe der Stammgäste, wo sich ihr „italienisches Wohnzimmer“ befindet. 2003 feierte die Pizzeria Amalfi ihr 25-jähriges Jubiläum. Und die Gäste hofften schon damals, dass Anna Conversano und Gennaro Gambardella noch lange nicht ans Aufhören denken würden.

Jetzt – nach weiteren 15 Jahren – am Freitag, 10. August, ist es aber doch soweit: Nach 40 erfolgreichen „italienischen“ Jahren in Fechenheim sagt das Paar: „Ora basta“, zu deutsch: „Jetzt ist es genug“. Das Restaurant Amalfi schließt am Freitag und Anna und Gennaro Gambardella gehen in ihren wohlverdienten Ruhestand.

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