Ihre Aufgabe war es, ein sicheres Auto zu bauen, das anhält, wenn es sich einem Hindernis nähert. Denn zu einem der wichtigsten Vorhaben der Technologie beim Fahrzeugbau gehört die Unfallvermeidung, sagte Ronald Bender, Ingenieur beim Hyundai Mobis. Er stellte der Klasse verschiedene Technologien vor, die das Autofahren sicherer machen wie Aufmerksamkeits-Assistent, Einparkhilfe, Spurwechselwarnung, Nachtsicht-Assistent oder Notbremsassistent. Den letztgenannten sollten die Schüler in den selbst gebauten Autos ausprobieren. Mithilfe der Sensoren wird dabei ein sicheres Fahren ermöglicht. Am Modell lernte die Klasse, wo die Sensoren angebracht werden müssen, damit diese schnell reagieren. Sie lernten außerdem, dass der Sender ein Infrarotlicht ausstrahlt und der Empfänger das reflektierte Infrarotlicht aufnimmt, um ein Objekt zu erkennen.
Schüler der Schule am Mainbogen in der Rolle von Autoentwicklern
Die Firma stellten jedem Schüler einen Modellbaukasten zur Verfügung. Mit geschickten Handgriffen bauten die Schüler schnell aus Rädern, Karosserieteilen, einem Elektromotor, einer Leiterplatte und ein paar Kabeln kleine Autos zusammen. Mit Batterieantrieb kamen die Vehikel sie voran und blieben wie erwartet vor einem Hindernis stehen.
Die Mädchen und Jungen der MINT-Klasse gewannen an diesem Tag zu ihren Kenntnissen in Naturwissenschaften, Informatik und Mathematik auch wichtiges Wissen aus dem technischen Bereich. In einer Abschlussrunde dankten alle Teilnehmer den Mitarbeitern für dieses tolle Projekt und waren von dieser anderen Art des Unterrichtens begeistert.